Sommerschule Feldkirchen
Die Sommerschule ist für Schüler eine gute Ergänzung
In den letzten zwei Ferienwochen findet auch im Bezirk Feldkirchen die Sommerschule statt.
FELDKIRCHEN. Von 28. August bis 8. September findet heuer in Kärnten die Sommerschule statt. An fünf Tagen die Woche jeweils von 8 bis 12 Uhr werden auch im Bezirk Feldkirchen an zwei Standorten die angemeldeten Schüler auf das kommende Schuljahr vorbereitet. Der Fokus liegt dabei auf den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht in der Volksschule sowie Deutsch, Mathematik und Englisch in der Sekundarstufe 1. Aber auch Schülerinnen der Sekundarstufe 2 können an der Sommerschule teilnehmen.
Erster Standort
Mit Stand 28. Juni gab es 140 Anmeldungen, diese Zahl ändert sich bis zum Beginn der Sommerschule aber sicher noch, da An- und Abmeldungen noch immer möglich sind. Ein Standort für die Sommerschule ist an der Mittelschule Feldkirchen mit reformpädagogischem und digitalem Schwerpunkt. Direktorin Ingrid Illgoutz erklärt das System: "Heuer werden ca. 125 Schüler (Zahl kann sich noch ändern) in elf Gruppen unterrichtet." Unterteilt wird in die Sekundarstufe 1. – 4. Klasse mit drei Gruppen (Deutsch, Mathematik und Englisch) sowie in die Primarstufe 1. – 4. Klasse mit acht Gruppen.
Eine Kleingruppe
Weiters gibt es an der RMS eine Integrations- und Inklusionsgruppe, die als Kleingruppe mit ca. vier Schülern geführt wird. In den restlichen Gruppen werden zwischen zehn und fünfzehn Schülern unterrichtet. "Im letzten Schuljahr hatten wir zehn Gruppen, heuer wird es definitiv eine Gruppe mehr", so Illgoutz. Unterrichtet werden die Schüler von Lehrerinnen, aber auch von Lehramtsstudierenden. "Im Vorfeld besprechen wir natürlich genauestens alle Details um die Planung bestens vorbereiten zu können", so Illgoutz.
Projektunterricht
Hauptsächlich wird dann im Projektunterricht gearbeitet, Illgoutz: "Aber es wird auch Frontalunterricht sowie Portfolios mit anschließenden Präsentationen geben." Ihre persönliche Meinung zur Sommerschule: "Ich finde die Sommerschule großartig und eine Bereicherung für die Schüler."
Zweiter Standort
Das BRG Feldkirchen ist heuer erst zum zweiten Mal als Standort einer Sommerschule mit dabei. "Neben der Betreuung aller Unterstufenschüler wird auch versucht, den Übergang von der Unterstufe in die Oberstufe sowohl im BRG- als auch im HAK-Bereich durch die Sommerschule zu erleichtern", erklärt Direktor Herwig Klautzer. Da die Anmeldungen ja noch laufen, ist die Anzahl der Schüler noch nicht fix: "Im letzten Jahr hatten wir über 30 Schüler, im heurigen Jahr derzeit etwas über 20 Anmeldungen", so Klautzer. Je nach Alter werden zwei bis drei Gruppen der 5. bis 9. Schulstufe eingerichtet.
Gute Ergänzung
Direktor Klautzer sieht die Sommerschule als gute Ergänzung: "Die Sommerschule kann eine sehr gute Ergänzung für den Unterricht sein. So können die Schüler Versäumtes nachholen, sich auf das kommende Jahr oder auch auf Wiederholungsprüfungen vorbereiten." Er versteht auch die Seite der Eltern, aber auch die der Kinder, die vielleicht nicht immer freiwillig in die Sommerschule gehen: "Natürlich möchten manche Eltern, dass ihre Kinder in den Ferien beaufsichtigt werden. Andererseits habe ich in meiner Kindheit die Ferienzeit sehr genossen und genug Beschäftigungsformen gefunden – für mich persönlich wäre die Sommerschule wohl eine Einschränkung gewesen." Letztendlich müssen die Eltern entscheiden, ob die Sommerschule eine Ergänzung ist.
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