„Erni“ feiert ihren 50. Geburtstag!

Die legendäre Erni-Bar feiert ihr 50-jähriges Jubiläum mit einem bunten Musikjahr.
Bereits seit einem halben Jahrhundert ist die allseits bekannte Erni-Bar in St. Georgen ein Fixpunkt im Kalender für alle musikbegeisterten Nachtschwärmer, dessen Erfolgsgeschichte am 16. Juni 1960 begann. „An diesem Tag öffnet ich zum ersten Mal die Tür der ,Erni‘“, erinnert sich Ernestine „Erni“ Hude zurück, die eigentlich Lehrerin werden wollte. Nachdem Hude ein Grundstück von ihren Eltern geerbt hatte, baute sie mit Unterstützung ihres Mannes die „Erni“ auf und besuchte Kurse, um sich auf das Neuland der Gastronomie vorzubereiten. 1967 kam der tüchtigen Geschäftsfrau die Idee, Miss- und Misterwahlen zu veranstalten, die bis heute wahre Publikumsmagneten sind. „Die ersten beiden Gewinner sind auch heute noch Gäste bei mir“, freut sich Hude, die eine „Miss Badenixe“ auch schon aus einer bekannten Erotikzeitung lachen sah …
Rockiger Wegbegleiter von „Erni“ ist bis heute die St. Veiter Band „Die Roletts“. „Diese Band gehört zur ,Erni’ einfach dazu“, weiß der 33-jährige Enkel Richard, der seit einigen Jahren die Geschicke der „Erni“ lenkt. Neben den feiernden Gästen gingen in der Bar auch prominente Persönlichkeiten ein und aus, wie der Ex-Skifahrer Werner Franz, die deutsche Schauspielerin Marlene Rahn, Reiterlegende Hugo Simon oder auch zahlreiche Politiker.
Mit ihrem Serviertablett bedient Hude also nun bereits die vierte Generation in ihrer Tanzbar. „Mir macht es gar nichts aus, wenn mich die Gäste, egal ob jung oder alt, mit meinem Vornamen anreden. Die letzten 50 Jahre waren eine tolle Zeit, die ich unter keinen Umständen missen möchte“, so Hude, die bezogen auf ihr Alter nur meint: „2030 werde ich 92.“ Gerne lauscht sie der unterschiedlichsten Musik von Schlager bis Pop und Rock, aber vor allem bei Nik P. und dessen Superhit „Ein Stern“ bekommt sie leuchtende Augen. Volksmusik ist für sie hingegen absolut tabu. Bands – darunter die „Roletts“ – eröffnen am 19. Juni das 51. Veranstaltungsjahr in der „Erni“.