Garten voll blauer Beeren

Im Heidelbeergarten: Maria, Ferdinand und Sohn Hermann Gatternig
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BLEISTÄTTER MOOR. Ob im Joghurt, im Muffin, am Kuchen oder einfach nur so — Heidelbeeren schmecken. Aber nicht nur das, die blauen Beeren können noch vieles mehr.

Sehr ballaststoffreich
"Heidelbeeren enthalten sehr viele Ballaststoffe und sind deshalb ideal für Menschen mit Verdauungsproblemen", weiß Ferdinand Gatternig, der seit nunmehr 20 Jahren den Heidelbeergarten betreibt.
Der Startschuss für den Garten ist bereits Anfang der 1990er Jahre gefallen. "Ich habe damals eine Versuchspflanzung gemacht", erzählt Gatternig. Aus dieser sind mittlerweile rund 1.000 Stauden geworden. So optimal der Moorboden für die Pflanzen auch ist, bringt er dennoch auch ein großes Problem mit sich. "Wir hatten viele Überschwemmungen, alleine im Vorjahr stand im Garten dreimal alles unter Wasser", so der Landwirt. "Als Moorpflanzen verkraften die Heidelbeeren dies aber offensichtlich sehr gut", ist Gatternig, der auch einen kleinen Himbeergarten betreibt, überzeugt.

Selbst Beeren pflücken
Seit dem Vorjahr kann im Garten auch selbst gepflückt werden. "Für das erste Jahr ist es sehr gut gelaufen", bilanziert Gatternigs Sohn Hermann, der seit der Kindheit im Heidelbeergarten aushilft. So werden ab heute wiederum die Pforten für alle Selbstpflücker geöffnet. Zudem sind die blauen Beeren auch am Feldkirchner Wochenmarkt, wo Mutter Maria diese feilbietet, erhältlich

Viel Arbeit

Einfach ist die Arbeit im Heidelbeergarten für die Familie Gatternig nicht. "Es ist sehr arbeitsaufwändig", sagt Vater Ferdinand. So muss der Rasen mit dem Motormäher gemäht werden. Zudem verschlingt das Aussortieren kranker Beeren viel Zeit. "Es steckt viel Herzblut drin."

Hagelnetze notwendig
"Unsere größten Feinde sind der Hagel und die Vögel", erklärt Ferdinand Gatternig. Aus diesem Grund spannen die Gatternigs seit einigen Jahren hunderte Netze über den Heidelbeergarten im Bleistätter Moor. "Die Netze kommen im Juni, sobald die Stauden abgeblüht sind, rauf", so Gatternig.
Der Hagel machte in den vergangenen Jahren stets zu schaffen. "Das Wetter hat sich gewandelt, es gibt mehr Unwetter als früher", weiß Gatternig.

ZUR SACHE
Der Heidelbeergarten von Ferdinand, Maria und Hermann Gatternig liegt im Bleistätter Moor direkt hinter der Baumschule Teuffenbach.

Größe:
0,5 Hektar.

Saison: von Mitte Juli bis etwa Ende August. "Heuer könnte diese in den September hineingehen, durch den späten Frost", meint Ferdinand Gatternig.

Fünf verschiedene Sorten
von Heidelbeeren wachsen hier auf rund 1.000 Stauden verteilt.

Diese unterscheiden
sich in Größe, Geschmack, Farbe sowie Ertrag.

Die reifen Früchte haben zum Teil über zwei Zentimeter Durchmesser

Die Stauden werden teils über zwei Meter hoch.

Ertrag: Um die zwei Kilogramm pro Staude.

Die größten "Feinde" des Heidelbeergartens sind der Hagel, die Vögel sowie die Wespen.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 10 bis 19 Uhr. "So haben die Stauden Zeit sich zu erholen", erklärt Gatternig.

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