GIS: Die Feuerwehren werden zur Kasse gebeten
FELDKIRCHEN. Vor kurzem staunten Feuerwehren in Kärnten nicht schlecht, als ihnen eine Gebühren-Vorschreibung der GIS ins Rüsthaus flatterte. Im Bezirk Feldkirchen haben die 21 Freiwilligen Feuerwehren sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Feldkirchen bisher noch keine Zahlungsaufforderng erhalten.
"Derzeit noch nicht. Sollte eine Feuerwehr im Bezirk eine Vorschreibung erhalten, ist dies mir unverzüglich mitzuteilen", sagt Bezirks-Feuerwehrkommandant Hugo Irrasch.
"Nicht gerechtfertigt"
"Die Verfügung ist eine Frechheit und absolut nicht gerechtfertigt", ärgert sich Irrasch. Es sei schockierend, dass die freiwilligen Helfer zur Kasse gebeten werden. "Wir stehen für die Bevölkerung im Einsatz. Für uns ist Fernsehen ja kein Spaß. Wir benötigen Fernseher und Radio für die Katastropheneinsätze und für Übungen", sagt Irrasch, der Mitglieder der Feuwehr St. Martin ist. Zahlen würde derzeit keine der Feldkirchner Feuerwehren, denn eigentlich sind die freiwilligen Helfer von den Radio- und Fernsehgebühren befreit.
"Die gesetzliche Grundlage fehlt. Diese kann geändert werden, dann müssen auch wir zahlen", weiß der Landesfeuerwehrkommandant-Stv.
"Werde mich wehren"
Sollte eine Freiwillige Feuerwehr im Bezirk die GIS-Aufforderung erhalten, werde sich Irrasch wehren. "Ich hole mir dafür den Rechtsbeistand des Landesfeuerwehrkommandos", verspricht Irrasch tatkräftige Unterstützung.
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