Heiß, heißer – Maroni aus dem Feuer!
Was wäre der Advent ohne heiße Maroni? In Feldkirchen ist Roman Kril dafür verantwortlich.
FELDKIRCHEN (fri). Es ist Advent. Und gerade diese Zeit ist ganz intensiv mit Wahrnehmung verknüpft. Mit allen Sinnen erleben wir die Wochen bis Weihnachten. Da gehört natürlich auch das Riechen dazu. Der Duft von gebratenen Maroni weckt Erinnerungen in uns.
Kohle muss glühen
Seit Jahren sorgt Roman Kril in Feldkirchen dafür, dass ständig heiße Maroni vorrätig sind. So hat er auch heuer wieder seinen "Maroni-Stand" am Schillerplatz aufgebaut. "Man muss Freude mitbringen, sonst ist man als Maronibrater fehl am Platz", schmunzelt Kril. Er würde gerne mit den Passanten reden, aber oft seien die Vorübereilenden dermaßen in Eile, dass sie ihn und seine heißen Köstlichkeiten kaum wahrnehmen. "Dabei gibt es nichts Schöneres, als sich an den heißen Edelkastanien die kalten Finger zu wärmen und diese im Anschluss nach und nach aufzuessen."
Kril bereitet seine Maroni über glühender Holzkohle zu. "Die Kohle muss richtig heiß sein und dann werden die eingeschnittenen Edelkastanien auf den Rost gelegt. Rund 20 bis 30 Minuten später, nach mehrmaligem Wenden, sind die wertvollen Energieträger dann für den Verzehr bereit."
Zur Sache
Mit warmen Maroni kann man sich nicht nur die Finger wärmen, sondern auch einiges für die eigene Gesundheit tun. Maroni sind voller wertvoller Inhaltsstoffe. Genießt man eine Tüte dieser edlen Früchte, so entspricht das einem ausgewogenen Vollwert-Menü bestehend aus fünf Gängen.
Maroni gehören zu den Nüssen und sind voller wertvoller Inhaltsstoffe. Sie enthalten: hochwertiges Eiweiß, weniger Fett als Nüsse, wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente (Kalium, Calcium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Magnesium, Kupfer, Mangan), Vitamin E, C und alle B-Vitamine sowie das Provitamin A.
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