Politik
Helmut Sonvilla: "Vereine müssen gefördert werden"

<f>Helmut  Sonvilla:</f> geschäftsführender Obmann der ÖVP St. Urban | Foto: Friessnegg
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Seit Juli ist Helmut Sonvilla geschäftsführender Obmann der ÖVP St. Urban. Er will Vereine fördern.

ST. URBAN (fri). Seit Anfang Juli ist Helmut Sonvilla geschäftsführender Obmann der ÖVP St. Urban. Der 65-Jährige war allerdings immer schon politisch aktiv und hat das Geschehen in seiner Heimatgemeinde verfolgt. "1979 bin ich zum ersten Mal in den Gemeinderat gekommen", erinnert sich Sonvilla. "Da ich tief in der Region verwurzelt bin, war es mir auch wichtig Entscheidungen mitzutragen und gestalterisch tätig zu werden."

Interessen vertreten

Selbst die Unterbrechung von 2003 bis 2015 war für ihn kein Rückzug aus dem politischen Leben. "Ganz im Gegenteil, ich habe nie aufgehört zu beobachten." Nun sieht sich der Prokurist, der mit Jahresende in den Ruhestand treten wird, als Kontroll-Organ.
"Es gibt in St. Urban eine absolute Mehrheit der FPÖ. Da ist es umso wichtiger, dass man versucht auch die Interessen anderer Gruppierungen einzubringen und umzusetzen."

Lebenswerte Region

Sonvilla selbst ist, nach eigenen Aussagen, Mitglied vieler Vereine. Überhaupt ist ihm das Vereinswesen eine Herzensangelegenheit. "Ich denke man sollte die Vereine fördern und in jeder Hinsicht hinter ihnen stehen. Dort wird sehr wertvolle Arbeit geleistet, die allen Gemeindebürgern in irgendeiner Weise zugute kommt. Kinder und Jugendliche werden animiert sich sportlich oder musikalisch zu betätigen und sich in eine Gemeinschaft einzufügen. Soziale Kompetenz wird real gelebt."
Aber auch für alle anderen Alters- und Interessensgruppen würde es Angebote und die Möglichkeiten der Vernetzung geben. "Wir sind eine Zuzugsgemeinde. Die Menschen fühlen sich hier wohl, schätzen die intakte Natur und die gute Infrastruktur. Der Tourismus ist hingegen beinahe verschwunden. Es sind lediglich zwei große Betriebe geblieben und das ist angesichts unserer reizvollen Landschaft mit Berg und See sehr schade." Daher würde er auch für einen Ausbau des Skigebietes auf der Simonhöhe plädieren. "Das Skigebiet ist zwar ideal für Anfänger, aber erfahrene Skifahrer fühlen sich bald unterfordert. Ich könnte mir einen Lift bis nach Buggl in Bach vorstellen. Das wäre durchaus interessant."

Leitbild entwickeln

Bedauernswert findet der ÖVP-Obmann die Tatsache, dass es nach wie vor kein Leitbild für St. Urban gibt. "Ich denke, da müsste man aktiv werden, um nach außen zu signalisieren: Dafür steht St. Urban. Angesichts der Tatsache, dass wir hier in großes Steinwerk haben, wäre eine Verbindung mit diesem Element durchaus denkbar." Und noch etwas vermisst Sonvilla: "Wir sind eine der wenigen Gemeinden ohne Partnerstadt. Von anderen Gemeinden weiß ich, dass solche Partnerschaften sehr befruchtend sind. Aber was nicht ist, kann noch werden."

Zur Person


Helmut Sonvilla, 64 Jahre, verheiratet, drei Kinder, sechs Enkelkinder
Beruf: Prokurist (tritt mit Ende des Jahres in Ruhestand)
Hobbys: Skifahren, Wandern, Reisen

&lt;f&gt;Helmut  Sonvilla:&lt;/f&gt; geschäftsführender Obmann der ÖVP St. Urban | Foto: Friessnegg
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