Heiraten im Grünen und in Schwarz

Manuela Wieser kennt Hochzeitstrends
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Früher war alles anders: Die meisten Paare heirateten am Standesamt, dann in der Kirche und weiter ging es zum Dorfwirt – zu Tafelspitz und Musikkapelle. Und den Blumenschmuck konnten sich Brautpaare mit den Nächstkommenden oft noch teilen. Heute ist es anders: Die Kirche bleibt immer öfter leer – geheiratet wird immer öfter in Omas Garten oder ganz pompös mit viel Schwarz.
Heiratswillige setzen am schönsten Tag im Leben auf Nachhaltigkeit. Die grüne Hochzeit liegt im Trend. Das bestätigt Hochzeitsplanerin Manuela Wieser aus Feistritz an der Drau: „Vintage-Hochzeiten finden im Garten mit kleinem Budget und lockerer Atmosphäre statt. Individualität ist ein Muss.“ Ein pompöser Hochzeitsstrauß ist ein No-Go. Kate Middleton verzichtete bereits auf einen riesigen Brautstrauß und wählte Maiglöckchen aus dem Garten der Queen. „Nelken, Pfingstrosen, Frauenmantel, Glockenblumen und Efeu bieten sich an“, erklärt die 39-Jährige. Sie investiert zirka 100 Stunden in die Vorbereitung einer Hochzeit.

Mit Liebe zum Detail
Viele Bänder, edle Spitze, Stickereien, lockere Brautfrisuren mit Locken oder Blumenkranz und Blumenmädchen in Sommerkleidchen dürfen bei „Green-Weddings“ nicht fehlen. Mit Lampions kann man einen Rosengarten zaubern und Klappstühle mit Vintage-Stoffen überziehen. Für das Geschirr darf man in Omas altem Porzellankasten stöbern. Prinzipiell gilt: Es soll nicht perfekt sein. Freie Theologen oder ausgewählte Standesbeamte kommen direkt zur „Sommerparty für Ja-Sager“.
Perfekt ist eine Vintage-Hochzeit dann, wenn sich auch die Gäste zum Beispiel dem Stil der 20er-Jahre anpassen: „Ein alter Cadillac als Brautauto, Federschmuck und Petticoats geben diesem Stil den letzten Schliff“, sagt Wieser.

Schwarz ist das neue Weiß
Für alle, die es außergewöhnlich lieben, ist eine Hochzeit im Neo-Barock-Stil ideal. Was bis vor wenigen Jahren noch als großer Fauxpax galt, ist nun modern: Eine Hochzeit mit viel Schwarz, von der sich das weiße Brautkleid gut abhebt – auch die Deko ist schwarz. Karl Lagerfeld und Chanel ist es zu verdanken, dass eine Hochzeit mit „Pomp und Prunk“ zum Trend wurde, erklärt Wieser. „Bei Neo-Barock-Hochzeiten sollte das Ambiente stimmen. Idealerweise findet die Hochzeit in einem alten, weißen Schloss statt.“

Pomp und Prunk
Eines darf die Trauung nicht sein: schlicht – je mehr Deko, desto besser, je opulenter das Brautkleid und je höher die Frisur, desto moderner. Ein schwarzer Schirm und schwarze Handschuhe dürfen nicht fehlen.
Um einen perfekten Kontrast zu erhalten, sollte man Pink, Rosa und Weiß als Akzentfarben setzen. „Der Stil muss sich überall widerspiegeln – auf Einladung, Menükarte, in der Dekoration und natürlich dem Brautkleid“, sagt die Expertin. Sie ist seit zehn Jahren verheiratet und Mutter zweier Töchter. Übrigens: Wieser sagte im Winter „Ja“.

Autorin: Katja Auer

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