Korbflechten
Mit Geschick zum eigenen Korb
Körbe sind praktisch, umweltschonend & hübsch. Mit ein wenig Geschick auch selbst herzustellen.
GNESAU (fri). Kürzlich traf sich im Gasthof Wunder in Gnesau eine Gruppe unter ganz besonderen Vorzeichen. Man wollte gemeinsam die Kunst des Korbflechtens erlernen.
Altes Handwerk
Damit wurde von den Bildungsreferentinnen Monika Mitter und Sonja Jankl eines der ältesten Kunsthandwerke und eine Tradition aufgegriffen, die weltweit von “allen Völkern” und zu “allen Zeiten” aktiv ausgeführt wurde und immer noch wird.
Vom Stamm der Rattanpalme
Mit dem Flechtteam, bestehend aus Eva-Maria Auberger und Helmuth Krenn, wurden verschiedene Werkstücke aus Rattan oder Peddigrohr geflochten. Die Materialien werden aus dem Stamm von Rattanpalmen hergestellt. Neben dem naturbelassenen Rattan wurde auch gebeiztes oder eingefärbtes Material verwendet, welche für Akzente bei den Werkstücken zum Einsatz kamen. "Welchem Material man den Vorzug gibt, ist Geschmacksache", sagen Auberger und Krenn. "Wichtig ist, dass der Handwerker letztlich mit seinem Produkt zufrieden ist und den Korb für verschiedene Zwecke nutzen kann."
Natürliche Alternative
Ob maßgeschneiderte Aufbewahrungsbox fürs Wohnzimmerregal, praktische Besteck-Lade oder Honigkisterl, Puppenwagen und Co., Korbwaren können sehr viel mehr als ihr verstaubter Ruf. "Vor allem in unserer plastikdominierten Welt ist der Rattankorb nicht nur eine günstige und umweltschonende, sondern auch eine sehr hübsche Alternative", waren sich die Teilnehmerinnen des Kurses zum Schluss einig.
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