Almprojektpreis 2021:
Nachhaltige Almwirtschaft und innovative Ideen ausgezeichnet
Im Bildungshaus Schloss Krastowitz wurden die Kärntner Almprojektpreise kürzlich erstmals verliehen.
SIRNITZ, KLAGENFURT. Beim Almprojektpreis werden nachhaltige Almwirtschaft und innovative Ideen ausgezeichnet. Stefanie Pertl und Reinhard Dörfler aus Sirnitz gewannen den heuer erstmals vergebenen Preis mit ihrer „klugen Doppelnutzung auf der Alm durch Qualitätszirbenholz und Ochsenhaltung“.
Nachhaltig revitalisiert
Eine Alm, die er durch kontinuierliche Auflockerung der Baumbestände zur idealen Weide für seine Ochsen gemacht hat, wobei gleichzeitig die Grundlage für das Wachstum von qualitativ hochwertigen Zirben geschaffen wurde: Mit dieser Almrevitalisierung und Doppelnutzung auf der „Tiroler Alm“ in den Nockbergen konnte Almbauer Reinhard Dörfler (86) aus Sirnitz in 35-jähriger Arbeit seinen Betrieb absichern.
Öffentliche Würdigung
Agrarreferent LR Martin Gruber hat gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Kärnten und dem Kärntner Almwirtschaftsverein den Preis ins Leben gerufen, um damit nachhaltige, innovative und zukunftsweisende Projekte im Bereich der Almwirtschaft vor den Vorhang zu holen und zu würdigen. Für Josef Obweger, Obmann des Kärntner Almwirtschaftsvereins und gleichzeitig Jurymitglied beim Almprojektpreis, zeigen die eingereichten Projekte, wie vielfältig die Almnutzung in Kärnten ist und wie Herausforderungen individuell gelöst werden.
Die Premieren-Gewinner
1. Preis und 5.000 Euro (vom Land Kärnten): Stefanie Pertl und Reinhard Dörfler aus Sirnitz, Projekt: „Kluge Doppelnutzung auf der Alm". 2. Preis und 2.500 Euro (von der LWK-Kärnten) an Michael Stocker aus Greifenburg für die Inwertsetzung der Natur auf der Alm durch die Haltung und Vermarktung von Lämmern und Kälbern. 3. Preis und 1.500 Euro (vom Kärntner Almwirtschaftsverein): Johann Schilcher aus Rangersdorf mit der Agrargemeinschaft Lainacher Kuhalm, Projekt: „Zukunftsweisend und nachhaltig agieren“. Sonderpreis und 1.000 Euro (vom Land Kärnten): Michael Thurner aus Kötschach, Bewirtschafter der Reisacher Jochalm, für die „1. plastikfreie Alm Österreichs“.
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