Naherholung für die Tiebelstadt
Die Stadtgemeinde baut heuer Tiebelpark am Gelände des alten Bauhofes.
Das Jahr 2014 steht in der Region ganz im Zeichen der Landesausstellung zur Tiebel. In Feldkirchen steckt man bereits mitten in den Vorbereitungsarbeiten. Wie die WOCHE bereits im Sommer berichtete wird 2013 mit dem Linearausbau der Tiebel im innerstädtischen Bereich begonnen.
Naherholungsraum
Nun ist auch ein weiteres Projekt fixiert: Der Tiebelpark am Gelände des alten Bauhofes. "Die Bemühungen, dort einen innerstädtischen Naherholungsraum zu machen, gibt es schon lange. Da dieser Bereich Überschwemmungsgebiet ist, war der Linearausbau dafür nötig", erklärt Bürgermeister Robert Strießnig, weshalb das Projekt etliche Jahre auf die Umsetzung warten musste.
Förderung vom Land
Die geplante Landesausstellung zur Tiebel im nächsten Jahr ebnete nun den Weg für den Tiebelpark. "Die an der Landesausstellung beteiligten Gemeinden wurden aufgefordert Projekte einzureichen", so Strießnig. Neben dem Tiebelpark präsentierte die Stadtgemeinde zudem das Projekt Tiebelturm sowie den Tiebelsteg. "Das Land hat sich auf den Tiebelpark konzentriert und ist bereit diesen mit 500.000 Euro zu fördern", berichtet der Bürgermeister.
Dem Park weichen wird der alte Bauhof, dieser wird abgerissen. Stattdessen sollen sich auf diesem Gelände künftig Spielplatz, Ruhezone, Brücken, Pavillion und ein Café finden. Das Mutterbett der Tiebel wird zudem Richtung Gurktaler Straße verlegt.
Vier verschiedene Varianten der Gestaltung sind möglich. Neben der Bachführung haben alle Möglichkeiten zusätzliche Fußwege eingeplant. "Der Park ist ein städtisches Naherholungsgebiet sein und deshalb von mehreren Seiten erreichbar sein", ist Strießnig vom Konzept überzeugt.
Kommt der Tiebelsteg?
Baubeginn soll im Herbst sein. "Sobald die Förderung vom Land da ist, wird parallel mit dem Linearausbau begonnen", sagt der Gemeindechef. Wir gehen davon aus, dass der Beschluss noch vor der Wahl gefasst wird", ergänzt Wasserreferent Vzbgm. Karl Lang, der auch den Tiebelsteg noch nicht abschreiben will.
"Der Park kostet weniger als die Landesförderung und wird von uns zu 40 Prozent mitfinanziert. Deshalb wäre es schön, noch ein weiteres Projekt durchzusetzen. Der Tiebelsteg als Verbindung zwischen dem Park und der 10. Oktober Straße wäre interessant", so Lang. Bürgermeister Strießnig ergänzt: "Der Steg hätte den Vorteil, dass man diesen auf mehrere Baustufen aufteilen könnte." Dabei würde direkt neben der Tiebel ein Fußweg entstehen. "Feldkirchen ist die Tiebelstadt. In einigen Bereichen ist die Tiebel jedoch so verbaut, dass man sie nicht mehr sieht. Mit dem Steg möchten wir diese wieder ins Bewusstsein bringen", erörtert Strießnig.
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