"Sind ja nicht aus der Welt"
Erste Zwischenbilanz der Himmelberger Gemeindepolizisten: Nachfrage ist mäßig.
HIMMELBERG. 22 Polizeiposten werden in Kärnten noch dieses Jahr geschlossen. Auch jene Dienststelle in Glanegg soll, wie in den vergangenen Woche berichtet, geschlossen werden.
Stützpunkt als Alternative
Eine der Alternativen für die betroffenen Gemeinden soll ein Gemeinde-Stützpunkt mit einem Polizeirufknopf sein. Zudem wären fixe Anwesenheitszeiten eines Beamten auf dem Gemeindeamt denkbar. In der Gemeinde Himmelberg wird Letzteres bereits seit einigen Monaten unter dem Titel "Gemeindepolizist" praktiziert.
Einer von zwei Beamten der PI Feldkirchen steht den Himmelberger Gemeindebürgern seit Oktober des vergangenen Jahres einmal im Monat als Ansprechpartner zur Verfügung.
Offenes Ohr für Bürger
"Die Bürger können mit allen möglichen Anliegen, ob sicherheits- oder verkehrspolizeilich, zu uns kommen", erklärt Bezirksinspektor Johannes Wurzer, der einer der beiden Himmelberger Gemeindepolizisten ist. Ihm zur Seite steht Revierinspektor Heimo Egger. Beide Beamten sind auch selbst in Himmelberg wohnhaft.
Erste Bilanz
Nach fünf Monaten fällt eine erste Zwischenbilanz recht ernüchternd aus. "Die Nachfrage ist recht mäßig", fasst Wurzer zusammen. Der Großteil der Anliegen befasst sich laut Wurzer mit Verkehrsthemen. "Es geht meist um Geschwindigkeitsüberschreitungen und kleine Anliegen. Wir fungieren dabei als Berater der Gemeinde", so Wurzer. Und: "Wenn uns jemand erreichen will, kann er das auch telefonisch oder in Feldkirchen tun. Wir sind ja nicht aus der Welt, wenn wir nicht im Ort sind."
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