Region Mittelkärnten

„Sonnenrastplätze“ für das Glantal

Eine Ausstellung am 23. und 24. Juni in Liebenfels präsentiert die zukünftigen „Sonnenrastplätze“ für das Glantal. Ein nachhaltiges LEADER-Projekt der Region Mittelkärnten mit baukünstlerischer Qualität für alle Wanderfreunde und Spaziergeher im Glantal.

GLANTAL. Wenn unten der dichte Nebel steht, wandert es sich an den Südhängen über dem Glantal besonders sonnig. Eine Ausstellung im Kulturhaus Liebenfels zeigt nun die Pläne von Rastplätzen für müde Wanderer. Die Hingucker zum Ausruhen wurden in einem Wettbewerb ermittelt und werden noch 2020 realisiert.

18 TeilnehmerInnen, vier Sieger,  sechs Standorte

Kommende Woche präsentiert die Tourismusregion Mittelkärnten im Kulturhaus Liebenfels (Dienstag, 22.06. und Mittwoch, 23.06. jeweils von 16 bis 19 Uhr) „Sonnenrastplätze“ über dem Glantal, die noch 2020 gebaut werden sollen. In einem einstufigen, offenen und anonymen Realisierungswettbewerb ermittelte eine unabhängige Jury vier Siegerprojekte für sechs Standorte in sechs Gemeinden. In der Ausstellung sind diese Siegerprojekte der Kärntner Künstler Tomas Hoke, Nino Strohecker, Jochen Traar und jenes von Winkler Landschaftsplanung ausgestellt. Aber auch alle anderen Projekte der insgesamt 18 TeilnehmerInnen werden der Öffentlichkeit im Kulturhaus Liebenfels präsentiert. Der Eintritt ist frei.

Regionalität, Nachhaltigkeit und baukünstlerische Qualität

Die Jury des von Murero Bresciano architektur begleiteten Wettbewerbs bestand aus Experten der Tourismusregion Mittelkärnten, des Amts der Kärntner Landesregierung, des Vereins Kärntner Holzstraße und der Diözese Kärnten. Im Rahmen des LEADER-Projekts für die Entwicklung des ländlichen Raums „Fang die Sonne ein im Glantal“ wurden Rastplätze von besonderer baukünstlerischer Qualität und jenseits der üblichen Tisch-Bank-Kombination gesucht. Projektleiterin DI Gerda Berg betont: „Für die Jury spielten auch die räumliche Einbettung, die Funktionalität, die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit der Projekte eine große Rolle bei der Bewertung. So war es beispielsweise Vorgabe für alle Teilnehmer „NOCKHOLZ“ als Rohstoff zu verwenden. Schließlich fangen nicht nur die rastenden Wanderer über dem Glantal die Sonne ein, sondern auch die Bäume, die das Holz für die Rastplätze liefern.“