Von Feldkirchen an die Volksoper

- hochgeladen von Peter Kowal
Christiane Costisella (36) gehört dem Ensemble der Volksoper in Wien an.
Erholung findet sie in ihrer Heimatstadt Feldkirchen.
Von PETER KOWAL
Immer wieder kehrt im Sommer die Volksopern-Sängerin Christiane Costisella (36) in ihre Heimatstadt Feldkirchen zurück, um frische Kraft zu schöpfen und auch um Gastauftritte zu absolvieren. „Urlaub in Kärnten ist einfach das Schönste“, erklärt die Sängerin.
Solorollen an der Volksoper
Costisella gehört seit 2001 der Volksoper in Wien als Chorsängerin an. „Ich habe in ,My Fair Lady‘, ,Die Piraten‘ und ,Die Entführung aus dem Serail‘ auch schon einige Solopartien gesungen“, erklärt die Feldkirchnerin. Ihre Gesangskarriere begann nach der Reifeprüfung am BORG Feldkirchen am Landesmusikschulwerk in ihrer Heimatstadt. Darauf folgte ein Studium am Landeskonservatorium in Klagenfurt und am Konservatorium Wien.
Besonders schöne Zeiten waren für die Sängerin die Auftritte mit der Gruppe „Sterz“. „Damals konnten wir den Talentewettbewerb ,Talente 93‘ in Villach gewinnen“, erinnert sich Costisella. Highlights in der jungen Karriere waren auch die Auftritte mit dem „FeldKirchenChor“ als Solistin unter der Leitung von Werner Köck.
„Schön war auch der Abend unter dem Motto ,Violine, Texte, Arien‘ mit Gisela Bauer, Claudia Köck und Richard Putzinger“, erzählt Costisella von Auftritten in ihrer Heimatstadt. Und trotzdem fehlen der jungen Sängerin Kontakte in Kärnten. „Ich bin auf der Suche nach einer Big-Band oder einem Jazz-Ensemble, mit denen ich auftreten könnte“, hofft die Feldkirchnerin auf neue Kontakte. Denn ihre musikalische Leidenschaft gehört der Jazz- und Soulmusik und der Moderne.
Stimmhygiene pflegen
„In naher Zukunft würde ich in Kärnten gerne einen Abend mit Songs von Barbara Streisand geben. Wo und wann, das wird noch nicht verraten“, so Costisella. Täglich mindestens 30 Minuten macht die Sängerin Stimmhygiene, wie sie das Stimmtraining bezeichnet. Da gilt es an der Atemtechnik und Stimmtechnik zu feilen. „Der Körper ist mein Instrument, das ich auch ständig pflegen muss. Mit Sport und schöner Literatur. Am liebsten lese ich Hermann Hesse, Stefan Zweig usw.“
„Wenn ich in Feldkirchen bin, dann findet man mich oft im Restaurant ,Roter Engel‘, wo ich die Seele baumeln lasse“, schließt Christiane Costisella.
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