„Kalt-warm“ in den Strandbädern

Der verregnete August trübte die Bäderbilanz an den Badeseen im Bezirk Feldkirchen.

Der Superbademonat Juli rettete die Bäderbilanz an Kärntens Seen. „Wir haben im Gemeindebad von Mai bis Juli ein Plus von 9,3 Prozent eingefahren. Leider sieht es im Monat August nicht mehr so gut aus. Doch die endgültige Bilanz können wir erst in einigen Tagen vorlegen“, erklärt Karin Weger von der Seegemeinde Ossiach. Eines zeichnet sich ab: Das Minus im August wird kräftig ausfallen!

Ziemlich verschlossen gibt man sich in der Gemeindestube von Steuerberg. Auch hier kann man über einen guten Bademonat im Juli im Gemeindebad am Goggausee berichten. Der stark verregnete August trübte auch hier die Bilanz.
Sehr zufrieden zeigt sich Gastwirt Peter Prodinger, der das kleinere Strandbad am Goggausee führt. „Wir sind mit dem heurigen Sommer sehr zufrieden. Obwohl der August etwas schwächer war, freuen wir uns bei der Anzahl der Badegäste über ein Plus von mindestens zehn Prozent. Sehr gut ist auch der Restaurationsbetrieb gelaufen, da hatten wir einen richtig guten Zulauf“, erzählt der Gastronom.

Ganz anders sieht Josef Toff vom Strandbad Toff in Bodensdorf die Lage. „Ich muss die Zahlen vom August erst durchrechnen, doch es sieht nicht gut aus, wir haben sicher ein kräftiges Minus zu verzeichnen. Wenn der Juli auch gut war, so haben wir durch die Fußball-Weltmeisterschaft gelitten. Es fehlten uns die Gäste. Für uns Private sind die Kosten enorm, die erdrücken uns“, erzählt der Unternehmer.

Einen Hoffnungsschimmer am „Bäderhorizont“ gibt es aus dem Gemeindebad in Bodensdorf zu berichten. „Wir werden mit einem Gästeplus eine positive Bilanz erstellen können. Wir haben in der heurigen Saison rund 7.000 Euro in den Hindernisparcours ,Wibit-Aquatruck‘ investiert, der bei den Gästen gut angekommen ist“, erzählt Tourismusreferent Vizebürgermeister Peter Pölzl. Ein Plus von rund 2,4 Prozent bei den Nächtigungszahlen rundet die positive Bilanz der Bodensdorfer Hotelbetriebe ab.