Nockholz wird zur eigenen Marke
Nach dem „Nockfleisch“ soll jetzt auch das „Nockholz“ als eigene Marke vermarktet werden. Der Verein wurde gegründet.
Von PETER KOWAL
Mittelkärnten bekommt eine neue Marke. Kürzlich wurde der Verein „Nockholz“ gegründet, dem zehn Mitgliedsbetriebe angehören. Zum Obmann wurde der Balkon-Bauer Markus Leeb gewählt.
Land und Bund fördern
Das Projekt wurde von der „Holzstraße“ in Kooperation mit der Region Kärnten Mitte eingereicht. Die Projektentwicklung wird rund 460.000 Euro verschlingen und wird zu 50 Prozent aus den Referaten Landesrat Josef Martinz und Landeshauptmannstellvertreter Uwe Scheuch, Bund und EU mitfinanziert. Der Rest wird aus den Einlagen der zehn Mitgliedsbetriebe und über Aktivitäten der Arge erwirtschaftet.
Die Mitgliedsbetriebe
Zu den zehn Mitgliedsbetrieben gehören „Balkone Leeb“, Sägewerk Seebacher, Sägewerk Greiler, „Juva“-Hotel, „Hiasl Alm“, der Nationalpark, Tischlerei Schöffmann, Tischlerei Freithofnig, die Waldwirtschaftsgemeinschaft Nockberge und die „Holzstraße“. Nach der Gründung geht man nun daran die Marke „Nockholz“ zu entwickeln und zu positionieren.
Über 1.000 m Seehöhe
„Wir wollen die Dachmarke ,Nockholz‘ positionieren. Es wird sehr strenge Qualitätskriterien geben. Als ,Nockholz‘ dürfen nur Zirben, Lärchen, Tannen, Fichten und Kiefer verwendet werden, die auf über 1.000 m Seehöhe in den Nockbergen gewachsen sind. Die Almsorten haben sich über Jahrtausende entwickelt und bewährt“, erklärt „Holzstraßen“-Chef Günter Sonnleitner.
Ziel ist es, das Produkt ,Nockholz‘ von der Alm bis zum Endprodukt in den Tischlereien und in den Tourismusbetrieben lückenlos verfolgen zu können. „Bereits geplant sind Kinderspielplätze bei dem derzeit im Bau befindlichen ,Juva‘-Hotel und bei der ,Zirbenhütte‘ auf der Hochrindl. Sie sollen aus ,Nockholz‘, das vollkommen giftfrei und nicht chemisch behandelt ist, errichtet werden“, erklärt Sonnleitner.
Königin als Botschafterin
Die „Zirbenkönigin“, die am kommenden Sonntag, dem 7. August, um 11 Uhr beim „18. Hiasl Almfest“ gekürt wird, soll künftig als Botschafterin die neue Marke „Nockholz“ hinaustragen.
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