Hoteleröffnung
Das Seehotel Urban wird "hipper & jünger"
Im Dezember hat die vivoreal GmbH – Ivo und Vivian Wabitsch – das ehemalige Hotel Urbani gekauft.
BODENSDORF. Seit 2015 ist die vivoreal Unternehmensgruppe als heimischer Immobilieninvestor im großvolumigen Wohn- und Gewerbesegment in Wien und Klagenfurt aktiv. Nun haben die Geschäftsführer Ivo und Vivian Wabitsch, die im Lavanttal aufwuchsen und später nach Wien gingen, erstmals in ein Hotelprojekt investiert. "Wir haben das ehemalige Hotel Urbani, das unter dem neuen Namen Seehotel Urban weitergeführt wird, im Dezember des Vorjahres gekauft. Am 28. Mai wird es wieder geöffnet", sagt Vivian Wabitsch. "Mit diesem Projekt betreten wir Neuland, denn bisher waren wir im Immobiliensegment unterwegs. Allerdings sind sowohl meine Frau als auch die Gattin meines Bruders im Gastronomie- und Hotelleriebereich tätig und bringen reichlich Erfahrung und Wissen mit. Es wird also durchaus spannend, denn wir haben einiges vor."
Neues Farbkonzept
Konkret planen die neuen Besitzer eine schrittweise Umgestaltung des Hotels. "Hipper und jünger lautet unsere Devise", erklärt Wabitsch. "Das beginnt bei einem neuen Farbkonzept – Sandfarben und Hellblau –, das sich von der Fassade über die Innenraum- und Zimmergestaltung ziehen soll, geht über die Erneuerung der Terrasse bis hin zur Adaptierung des Wellnessbereiches." Das könne natürlich nur in Etappen passieren, denn jetzt werde das Hotel, das auch im Ganzjahresbetrieb geführt werden soll, geöffnet. Buchungen für die kommende Sommersaison gebe es bereits und das Mitarbeiter-Team sei beinahe komplett. In der Hauptsaison umfasst es 25 Personen, in den Nebensaisonen werde man mit rund 20 Fachkräften den Betrieb führen.
Für alle geöffnet
"Das Hotel verfügt über 51 Zimmer, jeweils einen Indoor- und einen Außenpool, drei Saunas, die große Terrasse mit Seeblick sowie eine große Liegewiese", zählt der Hotelbetreiber auf. "Im Zimmerpreis ist Frühstück inkludiert, auf Wunsch gibt es die Möglichkeit das auf Halbpension zu erweitern." Bei den Produkten versuchen die neuen Geschäftsführer regionale Anbieter ins Boot zu holen. "Wir haben schon bemerkt, dass es hier sehr viel Potenzial gibt. Das wollen wir nutzen, um den Gästen die Vielfalt der Region auch kulinarisch näher zu bringen." Das Speisen- und Getränkeangebot soll aber nicht ausschließlich Hotelgästen vorbehalten bleiben. "Von 12 bis 16 Uhr wird es eine kleine Karte geben. Bei Drinks, hausgemachten Limonaden, alkoholischen und antialkoholischen Cocktails, Kaffee und Mehlspeisen können alle Gäste von Terrasse und Restaurant den Blick über den Ossiacher See genießen."
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