Die Zeichen stehen auf "abwarten"
Durchwachsen sind die Ergebnisse des aktuellen Konjunkturtests der WK Kärnten mit 1.131 Teilnehmern. WK-Präsident Franz Pacher fasst zusammen: "2012 waren die Exportumsätze das Sorgenkind der Kärntner Unternehmer, die Investitionen sind sehr gedämpft ausgefallen. Für die nächsten zwölf Monate erwarten sie leicht steigende Nachfrage nach eigenen Produkten, der Export dürfte weiterhin schwach bleiben, die Inlandsnachfrage zieht jedoch an."
Fast konstante Kapazitätsauslastungen bei pessimistischen Erwartungen in die gesamte Wirtschaftsentwicklung führen auch zu einer deutlichen Reduktion der geplanten Investitionen in den nächsten zwölf Monaten. Bei rund der Hälfte der Unternehmen sind gar keine Investitionen geplant.
Das Land Kärnten könnte allerdings internationalen Trends gegensteuern, so Fergard Genser, Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung der WK. Etwa durch eine Wachstumsoffensive für die Bauwirtschaft durch Dämmung und Sanierung, mehr Anreize in Form von Investitionsförderungen etc. Ein Maßnahmenpaket werden die Sozialpartner Mitte Juni der Landesregierung präsentieren.
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