FH kämpft um „Ja“ des Landes
Zustimmung des Landes zu Fachhochschul-Restrukturierung fehlt.
Mit rund acht Millionen Euro finanziert das Land die Fachhochschule (FH) Kärnten – das entspricht rund 30 Prozent des FH-Budgets. Nun liegt es an der Landesregierung, die von der FH geplante Standort-Reduktion abzusegnen. Konkret soll ja Feldkirchen diesen Plänen spätestens 2015 zum Opfer fallen, aus Klagenfurt würden die technischen Studien Richtung Villach wandern – dafür sollte der Studienbereich „Gesundheit und Soziales“ am Klinikum Klagenfurt eine neue Heimat finden.
FH-Geschäftsführer Siegfried Spanz hofft, dass noch diesen Herbst eine Entscheidung am Arnulfplatz gefällt wird. 1,6 bis 2 Millionen Euro könnten so pro Jahr gespart werden.
In Feldkirchen dauert der Widerstand gegen den FH-Abzug an. Bekanntlich ist die FH nur Mieter des extra für die Hochschule errichteten Gebäudes. Spanz: „Feldkirchen kämpft um die FH statt um eine Nachfolgelösung. Es wäre leichter, wenn die Stadt Feldkirchen bei der Suche nach Nachmietern mitarbeiten würde.“
Durchwegs Ablehnung auch aus Klagenfurt. Die Argumente „kenne ich nicht“ sagt Spanz, „200 Technik-Studierende weniger bedeuten nicht den Untergang von Klagenfurt.“ Nachsatz: „Wir brauchen auch nicht die Zustimmung der Stadt, sondern nur die vom Land.“
Die Frage, ob die FH nicht gleich an einem Standort konzentriert werden soll stelle sich nicht: „Keine der Städte sieht sich dazu in der Lage.“
Autor: Uwe Sommersguter
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