Hochschober wird zur Großbaustelle
Turracher Hotel plant für 2014 Um- und Neubaumaßnahmen um 3,5 Mio. Euro.
TURRACHER HÖHE. Noch im Frühjahr 2013 glich das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe einer Baustelle. So wurden die Zimmer im Stammhaus auf neuesten Stand gebracht (die WOCHE berichtete).
Mut gefasst
"Wir sind froh, dass wir diesen Schritt gemacht haben und haben Mut gefasst weitere 20 Zimmer auf den neuen Stil umzubauen", sagt Geschäftsführer Martin Klein. Schon im Frühjahr 2014 wird das Hotel abermals zu einer Großbaustelle. So werden die Bergkristallzimmer – einer der erfolgreichsten Trakte des Hotels – erneuert.
Zudem wird der Dachstuhl zu zwei Suiten mit 80 sowie 100 Quadratmetern umgebaut. "Die Nachfrage nach Suiten in dieser Größenordnung ist da. Bislang konnten wir dieses Segment nicht bedienen", verrät Klein, der bezüglich der Auslastung der Suiten keine großen Erwartungen hegt. "Wir rechnen anfangs mit 100 bis 150 Tagen, in denen diese belegt sind." Wie die Bergkristallzimmer werden auch die Suiten dem Stil des Stammhauses angepasst.
Die Investitionen für die neuen Zimmer schätzt Klein auf rund 1,2 Millionen Euro.
Neuer Wellnessbereich
Neben weiteren erneuerten Zimmern wird man 2014 mit einem neuen und erweiterten Wellnessbereich aufwarten. "Der größte Umbau findet hier statt. Wir wollen ein innovatives Segment schaffen und verlegen den gesamten Saunabereich an den See", erklärt der Geschäftsführer.
Seeblick beim Saunieren
Highlight der neuen Bergseesaunen ist der Seeblick. "Durch Panoramascheiben, die bis zum Boden reichen, kann man beim Saunieren auf den See blicken", freut sich auch Klein. Neben einem In- und Outdoor-Nacktbereich wird auch der Ruhebereich "Schlafsack" erweitert und saniert. Insgesamt 120 Liegen stehen den Hochschober-Gästen dann zur Verfügung. "Durch die Erweiterung sollten genügend Liegen vorhanden sein", so Klein. Weiters: Erneuerung des Außenbereichs und Zugangs zum Seebad. "Es wird alles ein bisschen aufgeräumt." Die Gesamtkosten des neuen Wellnessbereiches beziffert Martin Klein mit rund zwei Millionen Euro.
Ganzes Dorf in den Bäumen
Das dritte Bauprojekt, das im Hotel Hochschober im Frühjahr 2014 über die Bühne geht, ist für die Kleinsten unter den Gästen. Geschäftsführer Martin Klein: "Wir werden unser erstes Baumhausdorf, bestehend aus vier Baumhäusern, errichten." Dabei wird jedes Baumhaus – allesamt winterfest und beheizt – unter einem eigenen Thema stehen. Kosten: 300.000 Euro.
Beginn der Bauarbeiten ist Ende April. "Wir haben sechs Wochen Zeit."
Mitarbeiterhaus soll 2014 kommen
"Wir mieten derzeit zwölf Häuser für unsere Mitarbeiter an", verrät Martin Klein. Diese Tatsache sollte eigentlich der Vergangenheit angehören, jedoch verzögert sich der Bau eines Mitarbeiterhauses mit 40 Einheiten (die WOCHE berichtete). "Es gibt Probleme mit den Nachbarn", erklärt Klein, der sich über das Verhalten der Anrainer ärgert. "Da wedelt der Schwanz mit dem Hund. Diese Zweitwohnsitze gibt es, weil von Unternehmern die Infrastruktur geschaffen wurde."
2014 soll das Haus errichtet werden. "Für uns ist dieses überlebensnotwendig, um Topmitarbeiter zu bekommen."
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