Hypo: Es mangelt an Käufern

Die Hypo-Vorstände Peter Lazar (li.) und Gerhard Salzer wollen die Bank für jeden Eigentümer attraktiv führen
  • Die Hypo-Vorstände Peter Lazar (li.) und Gerhard Salzer wollen die Bank für jeden Eigentümer attraktiv führen
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Stolz zeigt man sich in der Hypo-Alpe-Adria-Bank – der Österreich-Tochter der Hypo International – auf das Halbjahres-Ergebnis – und auch auf das Team. Bekanntlich legte die Bank ein Plus von 4,6 Millionen Euro auf den Tisch.
In der zweiten Jahreshälfte geht es in dieser Tonart weiter. „Wir werden zum Ende des Jahre ein deutliches Wachstum zum Vorjahr verzeichnen“, nimmt Vorstands-Chef Gerhard Salzer das Ergebnis bereits vorweg. Zuwächse gebe es in allen Geschäftsbereichen, auf die sich die „kleine, aber feine“ Hypo nun konzentriert. Nämlich: Privatkunden, Klein- und Mittelbetriebe, Öffentliche Hand. Eine wichtige Basis für die Zugewinne ist eine klare Steigerung des Kundenstammes. „Bis dato haben wir heuer 2.300 Neukunden gewonnen“, so Vorstand Peter Lazar.
„Vorsichtig optimistisch blicken die beiden Vorstände auch ins nächste Jahr. „Die Rahmenbedingungen sind nicht berauschend“, so Salzer. „Die Gesamtwirtschaft gibt Anlass zur Sorge.“ Die Hypo sei aber gut aufgestellt. Das Programm „Zurück zu den Wurzeln“ werde konsequent fortgesetzt – „ein permanenter Prozess“. Lazar: „Wir geben als Bank jetzt Versprechen ab, die auch einhaltbar sind.“

Weniger Mitarbeiter
Ein weiterer Rückgang der Mitarbeiter – derzeit arbeiten 425 Menschen in der Hypo-Bank – ist auf dem weiteren Konsolidierungsweg nicht ausgeschlossen. Salzer: „Wir werden die natürliche Fluktuation dafür nutzen.“ Kündigungen soll es keine geben, „sozial verträgliche Lösungen“ seien möglich. Ziel ist, die Bank verkaufsfähig zu machen. „Momentan ist es keine gute Zeit, eine Bank zu verkaufen – es gibt einen Käufermangel“, so Salzer. Für attraktiv hält er das Haus trotzdem schon jetzt; nötige Wertberichtigungen seien durchgeführt. „Wir gehen davon aus, dass es keine bösen Überraschungen mehr geben wird.“
Großen Unterschied mache ein Eigentümerwechsel aber nicht, sind die beiden Vorstände überzeugt. „Wir arbeiten immer in dieselbe Richtung“, so Salzer. „Wir wollen die Bank nachhaltig profitabel führen und für jeden Eigentümer interessant sein – auch für den momentanen, die Republik Österreich.“

Zur Sache - Hypo-Alpe-Adria-Bank:
Die Hypo-Bank ist ein Tochterunternehmen der Hypo International.

Mit derzeit zirka 62.300 Kunden in Kärnten hält man einen Marktanteil von neun Prozent. Ziel ist es in fünf Jahren 70.000 Kunden zu betreuen.

Das Bankhaus konzentriert sich auch auf Klein- und Mittelbetriebe sowie EPUs. Ebenso Ärzte und freie Berufe und Firmenkunden – der Marktanteil in allen Segmenten liegt bei 15 Prozent.

Autor: Gerd Leitner

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