St. Veit fehlt die Kunden-Frequenz
Weihnachtsgeschäft: In St. Veit stöhnt der Handel in der Innenstadt und in Feldkirchen gibt es zufriedene Gesicher.
Der Handel zieht Zwischenbilanz im Weihnachtsgeschäft. Während die Parkplätze bei den Supermärkten voll sind, stöhnt der Handel in der Innenstadt über fehlende Frequenz.
„Wir haben kaum Laufkundschaft. Uns hilft im Weihnachtsgeschäft nur der Trend ,Zurück zur Natur‘, zum echten Pelz. Es zählt bei uns auch der gute Service“, erklärt Pelzhändlerin Birgit Subosits.
Gar nicht zufriedenstellend läuft’s auch im Trachtenmodenhaus Schöffmann am Unteren Platz in St. Veit. „Das Wetter war nicht ideal und es fehlt in der Stadt die Frequenz. Das Geschäft war bisher sehr schlecht“, erzählt Firmenchefin Karoline Schöffmann.
Zufriedener zeigt sich Harald Taupe von der „Genuss-Schmiede“. „Das Geschäft geht überraschend gut. Doch abgerechnet wird am 31. Dezember“, ist sich Taupe sicher. Für WK-Obmann Reinfried Bein gibt es einen guten Verkaufstrend. „Die Kaufmannschaft war mit ihren Aktionen sehr aktiv. Sie kämpfen gegen die großen Supermärkte am Stadtrand erfolgreich an.“
Feldkirchen geht es gut
Gutes gibt es aus Feldkirchen zu vermelden. „Uns geht langsam die Ware aus. Die Renner sind iPhones und 3D-Fernseher“, erklärt Elektrohändler Andreas Strohmeier. Er liegt mit dem Umsatz um 23 Prozent über dem des Vorjahres. Ähnlich geht es „Nimo“-Geschäftsführerin Ingrid Maier. „Wir sind zufrieden, denn wir liegen mit dem Umsatz über dem Plan. Der 8. Dezember war für uns der umsatzstärkste Tag des Jahres. Feldkirchen hat sich als Einkaufsstadt erfolgreich positioniert“, erzählt Maier. Den umsatzstärksten Tag hat Geschirrhändlerin Elke Bernhard noch vor sich. „Bei uns ist es der 23. Dezember. Heuer sind besonders hochwertige Produkte gefragt. Der Stellenwert des schön festlich gedeckten Tisches ist gestiegen“, so Bernhard. Wobei die hochwertigen Messer vorwiegend von Hobbyköchen gekauft werden. Als Lastminute-Geschenke sind Swarovski-Schmuckstücke gefragt.
Krippenstadt Feldkirchen
„Feldkirchen hat als Krippenstadt gut aufgeholt. Es gibt viele Kunden, die die Einkaufszentren meiden und lieber auf freundliche Bedienung und guten Service setzen“, ist sich WK-Geschäftsstellenleiter Gunter Duschlbauer sicher.
Von Peter Kowal
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