Gedenkstätte
Gedenkstätte für Sternenkinder wird in Feldkirchen geplant
Gedenkstätte für Sternenkinder in Planung. Gedenkort soll Zeichen der Anteilnahme und Wertschätzung sein.
FELDKIRCHEN. Ein Gedenkort als Zeichen der Anteilnahme und Wertschätzung für Sternenkinder – Kinder, die insbesondere während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verstorben sind – soll auf Antrag von Vizebürgermeisterin Isabella Breiml (SPÖ) in Feldkirchen errichtet werden. In der Gemeinderatssitzung wurde das einstimmig angenommen. "Es ist ein sehr sensibles, aber ungemein wichtiges Thema: Wie geht unsere Gesellschaft mit Sternenkindern um?“, so Breiml.
Ort zum Trauern
"Der Verlust eines ungeborenen, aber auch eines erst kürzlich geborenen Kindes ist eine enorm traumatische Erfahrung für die Eltern. Dass ein gesellschaftlicher Ort für Trauer und Gedenken fehlt, kann die seelische Belastung für die betroffenen Familien noch weiter vergrößern. Darum soll nach dem Vorbild anderer Städte ein Gedenkort für Sternenkinder in Feldkirchen errichtet werden. Ein Ort, um zu trauern, um den Sternenkindern einen Platz in unserer Stadt zu geben, aber auch, um Hilfsangebote zu finden. Eltern sollen spüren, dass wir an sie denken und sie in dieser unvorstellbar schwierigen Situation nicht allein sind", ist die Vizebürgermeisterin überzeugt. "Jetzt geht es darum, einen passenden Ort am Friedhof in Feldkirchen zu finden und zu adaptieren. Danach werden wir das kommunizieren."
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