Scheydgasse
Bau-Ärger um einen vierstöckigen Rohbau in Floridsdorf
In der Scheydgasse in Floridsdorf gibt es derzeit Ärger um einen vierstöckigen Rohbau. Die Arbeiten seien nun eingestellt worden. Es fehlt wohl eine Baugenehmigung.
WIEN/FLORIDSDORF. Gebaut wird in Floridsdorf viel - schließlich wächst der einwohnerreiche Bezirk immer weiter. Doch nicht immer geht dabei alles reibungslos über die Bühne. So wohl auch aktuell in der Scheydgasse. Dort wo jetzt ein vierstöckiger Rohbau in der Landschaft steht, fehlt wohl eine Baugenehmigung.
Die Baupolizei habe die Arbeiten so bereits im Oktober 2022 gestoppt, allerdings sei trotzdem weitergebaut worden. Mittlerweile sei es allerdings zu einer weiteren Kontrolle durch die Baupolizei gekommen, wie "Wien heute" berichtet. Deshalb seien die Arbeiten jetzt eingestellt worden.
An einer Lösung wird gearbeitet
Auf die entsprechende Baufirma könnte nun eine Geldstrafe zukommen, wie Gerhard Cech, Leiter der Wiener Baupolizei, gegenüber "Wien heute" erklärt: „Es gibt hier einen erhöhten Strafrahmen, wenn hier entgegen einer behördlichen Baueinstellung weiter gebaut wird. Der hier bei so 100.000 Euro liegt, im Vergleich zu 50.000, die also die normale Übertretung ist.“
Im vierstöckigen Gebäude möchte die Volkshilfe künftig eigentlich Büro- und Schulungsräume beziehen. Die Baustelle selbst, sei jedoch nicht in ihrer Verantwortung. Für die Baugenehmigung hätte aber wohl nur noch das baupolizeiliche Gutachten zur Bauphysik gefehlt. Ein Onlineantrag sei dafür vorgelegen. Allerdings würden sich derzeit solche Anträge bei der Behörde stapeln. An einer Lösung in Form einer Personalaufstockung werde derzeit gearbeitet, so Cech.
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