Floridsdorf
Flucht von E-Scooter-Fahrer mit Schreckschuss beendet
Im 21. Bezirk wollte sich ein junger E-Scooter-Fahrer einer Polizeikontrolle entziehen – ohne Erfolg. Der Fluchtversuch kam ihm bereits teuer zu stehen: Eine Schnellrichterin verfügte noch vor Ort eine saftige Strafe.
WIEN/FLORIDSDORF. Zu einer Verfolgungsjagd kam es am Abend des 5. März im Bereich der Voltagasse in Floridsdorf. Ein junger Mann wollte sich einer Polizeikontrolle entziehen, konnte aber schließlich von Beamten gestoppt werden. Dafür sorgte auch ein Schreckschuss.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend um 19.30 Uhr. Beamte des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf führten in der Bunsengasse eine Schwerpunktkontrolle durch und wollten dabei einen E-Scooter-Fahrer anhalten. Der 20-Jährige hatte aber anderes im Sinn und entzog sich der Anhaltung. Er fuhr mit dem E-Scooter davon, ehe er im Bereich der Voltagasse seine Flucht zu Fuß fortsetzte.
1.900 Euro Strafe
Die Beamten verfolgten ihn daraufhin ebenfalls zu Fuß. Während der Verfolgung gab ein Polizist einen Schreckschuss ab. Kurz darauf gab der 20-Jährige seine Flucht auf und er konnte angehalten werden. Da der Verdacht bestand, dass der Mann durch Suchtmittel beeinträchtigt war, wurde er zu einer Untersuchung durch einen Amtsarzt aufgefordert. Diese Untersuchung verweigerte er.
Weil der junge Mann die Untersuchung durch den Amtsarzt verweigert hat, aber auch aufgrund diverser Übertretungen, die er im Zuge seiner Flucht begangen hat, muss er mit mehreren verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen.
Für die Übertretungen, die der 20-Jährige während seiner Flucht beging, verfügte eine ebenfalls anwesende Schnellrichterin noch vor Ort Strafen in der Höhe von 1.900 Euro. Bezüglich der Verweigerung ergeht laut Polizeimeldung noch ein eigenes Verwaltungsstrafverfahren.
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