Einsatz in Floridsdorf
Junger Mann nach Fahrt mit Güterzug verletzt
Weil er nicht zu Fuß nach Hause gehen wollte, sprang ein 20-jähriger Mann am Heimweg von einer Feier auf einen Güterzug. Als er dann bei der S-Bahnstation Brünner-Straße "aussteigen" wollte, kam es zum Unfall.
WIEN/FLORIDSDORF. Glimpflich kam ein Mann am Donnerstag, 24. August davon. Laut einem Bericht der APA war dieser gegen 14.40 Uhr am Heimweg von einer Feier auf einen Güterzug gesprungen, weil er nicht mehr zu Fuß gehen wollte.
Während der Fahrt als blinder Passagier soll nichts passiert sein. Doch als der Güterzug in die S-Bahnstation Brünner-Straße einfuhr, hüpfte er dem Bericht zufolge hinunter und landete im Gleisbett der Eisenbahnbrücke.
Güterzug als "Taxi" verwendet
Die Feuerwehr musste ihn mit einer Drehleiter von der Brücke holen, hieß es von der Berufsrettung zur APA. Er wurde in ein Spital gebracht. Der Mann zog sich durch den Sprung vom Zug einen Knöchelbruch zu. Gegenüber den Einsatzkräften gab der Niederösterreicher als Grund für seine waghalsige Aktion an, dass er beabsichtigt hatte, den Zug als "Taxi für den Heimweg zu nutzen".
Die Berufsrettung machte am Donnerstag die Bevölkerung darauf aufmerksam, dass "solche Aktionen lebensgefährlich seien", wie ein Sprecher gegenüber der APA betonte. Wo der 20-Jährige auf den Zug aufsprang, war am Nachmittag nicht mehr zu eruieren.
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