Neue Hofbenennung für die Frauenwerkstadt
Margarete Schütte-Lihotzky wird zur Namenspatin für den frauenfreundlichen Bau in der Donaufelder Straße.
(sak). Im vergangenen Dezember gab es anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums bereits ein großes Fest, und jetzt war es so weit: 20 Jahre nach dem Einzug der ersten Mieter und 18 Jahre nach dem Tod der Erfinderin der ersten Einbauküche, Margarete Schütte-Lihotzky, wurde nun die Frauenwerkstadt in der Donaufelder Straße 99 sichtbar nach deren Architektin benannt. Der Margarete-Schütte-Lihotzky-Hof, ursprünglich als Frauenwerkstadt bekannt, zählt europaweit zu den größten Beispielen für frauengerechtes Bauen und Wohnen.
Die vorwiegend von Frauen durchgeführten Betreuungs- und Versorgungsarbeiten sollten dabei durch den Wohnbau und die Infrastruktur erleichtert werden. Dasselbe gilt für nachbarschaftliche Kontakte, Sicherheit und eine hohe Wohnzufriedenheit.
Alois Seiz, Vorsitzender des Mieterbeirats: „In der Frauenwerkstadt gibt es Waschküchen, Dachterrassen, große Innenhöfe und direkt oder in unmittelbarer Umgebung eine Polizeistation, Ärzte, Apotheke, Kindergarten und viele Kinderspielplätze.“
Wohnen speziell für Frauen
Durch die zahlreichen breiten Wege, die verglasten Stiegeneingänge und die gute Beleuchtung fühlen sich Frauen im Margarete-Schütte-Lihotzky-Hof besonders sicher.
Von den weiblichen Architekten wurden auch die Einteilungen der Wohnungen durchdacht, mit Wohnküchen oder individuellen Aufteilungen der Wohnungen – alles abgestimmt auf die Wünsche und Bedürfnisse weiblicher Mieter.
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