Floridsdorf
Schussabgabe bei Cobra-Großeinsatz nach Waffendrohung
- Am späten Mittwochnachmittag kam es zu einem stundenlangen Großeinsatz der Polizei samt WEGA und Cobra in Floridsdorf. Ein Mann drohte dort mit einer Schusswaffe. (Symbolfoto)
- Foto: Maximilian Spitzauer
- hochgeladen von MeinBezirk Wien
Wie bereits bekannt war, kam es am späten Mittwochnachmittag zu einem stundenlangen Großeinsatz der Polizei samt WEGA und Cobra in Floridsdorf. Ein Mann drohte dort mit einer Schusswaffe. Jetzt wurde publik, dass es auch zu einer Schussabgabe seitens der Einsatzkräfte gekommen sei.
WIEN/FLORIDSDORF. Polizei-Panzer, Kräfte der WEGA und Cobra auf der Straße – und sogar auch Schüsse: So kann man einen stundenlangen Großeinsatz in der Floridsdorfer Wankläckergasse am Mittwochabend kurz zusammenfassen.
Wie MeinBezirk bereits berichtete, soll ein 48-jähriger Mann dort vom Fenster aus Passantinnen und Passanten mit einer Gasdruckpistole mit dem Erschießen bedroht haben. Er ignorierte lange Aufforderungen der Polizei, die Wohnung zu verlassen. Am Ende kam es zum Zugriff des Spezialkommandos der Cobra. Mehr dazu liest du hier:
In einer Aussendung kurz vor Mitternacht hat die Polizei nicht von einer Schussabgabe berichtet, jedoch in einer Mitteilung am Donnerstagmittag. Als man das Gespräch mit dem Tatverdächtigen suchte, soll dieser eine Polizistin ebenfalls bedroht haben. Er soll die Waffe auf die WEGA-Beamten gerichtet haben. Weil sich die Situation als lebensbedrohend darstellte, erfolgte eine "Schussabgabe" in Richtung des Mannes, schildert eine Polizeisprecherin.
Tatverdächtiger bei Zugriff leicht verletzt
Die Cobra-Kräfte führten in weiterer Folge den Zugriff durch, der Mann konnte anschließend vorläufig festgenommen werden. Er wurde leicht verletzt – jedoch ist unklar, ob bei der Schussabgabe oder beim Zugriff. Der 48-Jährige wurde von der alarmierten Rettung notfallmedizinisch versorgt und ins Spital gebracht.
"Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, hat die Ermittlungen bezüglich des Verdachts der gefährlichen Drohungen und des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt übernommen. Ermittlungen zum Schusswaffengebrauch werden von der Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe des Bundesamts zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK EBM) in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Wien geführt", teilte die Polizei abschließend mit.
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