Antrag ab 1. Dezember
Unmut über das Parkpickerl in Floridsdorf

- Arik Recep, Schneidermeister, würde gerne die Seitenstraßen ohne Parkgebühren nutzen.
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Das mit März kommende, flächendeckende Parkpickerl löst bei Floridsdorfern Unverständnis aus.
WIEN/FLORIDSDORF. Ab heute kann man das Parkpickerl online beantragen. Denn in ganz Wien werden mit März 2022 flächendeckende und zusammenhängende Kurzparkzonen eingerichtet und für die Bezirksbewohner das Parkpickerl eingeführt. Parken ohne Gebühren ist im Großteil Wiens nicht mehr möglich.
Obwohl Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) meinte, dass das flächendeckende Parkpickerl für Floridsdorf „Lebensqualität für die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer“ bringt, ist die Stimmung im Bezirk eher zurückhaltend. Die bz hat sich den Bewohnern aus Floridsdorf nachgefragt, wie die Einführung des Parkpickerls ankommt.

- Wolfgang Jauch, Autozubehör WJ-Tuning, wünscht sich Parkzonen, weil in den Randbereichen genügend Parkplätze vorhanden sind.
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Das sagen Floridsdorfer zum Parkpickerl
Besonders Unternehmen befürchten massive Kosten, die nur bedingt zu den Produktpreisen kalkuliert werden können. Werner Biswanger, Tischlermeister, meint etwa: „Mit meinen Firmenautos sind wir bei Kunden in ganz Wien unterwegs. Die anfallenden Kosten reduzieren den Gewinn, weil die Produkte sonst nicht wettbewerbsfähig gegen die Konkurrenz von Anbietern außerhalb von Wien sind.“
Die höheren Kosten sieht auch Wolfgang Jauch, Autozubehör WJ-Tuning, für seinen Fuhrpark: „Im Flächenbezirk Floridsdorf sind genügend Parkflächen vorhanden. Kurzparkzonen wären besser, obwohl vermutlich auch durch die flächendeckende Einführung jene Kunden kommen, die sich momentan gegen ein notwendiges Parken in Kurzparkzonen wehren.“

- Ferdi Bektas, Angestellter, will ein generelles Parkpickerl für ganz Wien.
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Ein freies Parken in den kleinen Gassen und ein Kurzparkzonenmodell für die Einkaufsstraßen erachtet Schneidermeister Arik Recep als sinnvoll: „In den Außenbereichen des Bezirks sind genügend freie Flächen und Parkplätze vorhanden.“
Mit einer gänzlich anderen Idee wäre Ferdi Bektas glücklich. Der Angestellte wünscht sich ein Parkpickerl für ganz Wien: „Wer einen Wohnsitz in Wien hat, sollte in ganz Wien parken dürfen. Über Ausnahmen in Einkaufsstraßen könnte diskutiert werden.“
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