"ObstStadt Wien"
Weiterer frei zugänglicher Obstpark kommt nach Floridsdorf
In Kooperation mit der Stadt Wien und Freiwilligen zieht der Verein "ObstStadt Wien" an verschiedenen Standorten für die Bevölkerung frei zugängliche Obsthaine auf. Sieben gibt es bereits, ein weiterer soll im November in Floridsdorf dazukommen.
WIEN. Nach Lust und Herzenslaune Obst pflücken – und zwar kostenlos. Das ist in Wien seit 2018 in eigens aufgezogenen Obstparks möglich. Die Initiative wurde vom Verein "ObstStadt Wien" in gemeinsamer Kooperation mit der Stadt Wien ins Leben gerufen.
Die Vision des Vereins ist es, an möglichst vielen Ecken Wiens Obstbäume und Naschhecken zu errichten, sodass die Menschen auf ihren Spaziergängen durch die Stadt frisches, gesundes Obst und Beeren einfach von den Bäumen und Sträuchern pflücken können.
220 Obstbäume wurden bis dato in Wien bisher gepflanzt. Sieben solcher Obstparks gibt es derzeit im Stadtgebiet: auf der Donauinsel, am Steinhof, am Laaerberg, an der Oberen Alten Donau, in der Seestadt, in Strebersdorf und am Wienerberg.
Von Obstbaumpaten betreut
Ein weiterer frei zugänglicher Obstpark soll im November nach Floridsdorf kommen. Weitere Details zum neuen Standort sind vom Verein noch nicht bekannt gegeben worden. Betreut werden die Obstparks unter der fachkundigen Anleitung von freiwilligen Obstbaumpatinnen und -paten.
"Diese pflanzen die Obstbäume und sind aber auch bereit, sich über viele Jahre hinweg um diesen Baum zu kümmern. Sie gießen ihn im Sommer, schneiden ihn und pflegen die Baumscheibe und kümmern sich, falls es Läuse auf den Bäumen gibt", erklärt Victoria Matejka vom Verein in einem Gespräch mit "Radio Wien".
Das Ganze läuft nach dem Fair-Use-Prinzip ab: Jeder kann so viel nehmen, wie man in den eigenen Händen tragen kann, wird vonseiten des Vereins betont. Kommt es dazu, dass die Ernte ausgiebiger ausgefallen ist, darf es schon mal mehr sein.
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