Musste ins Spital
Wiener Polizist bei Jagd auf Hund gebissen worden
Einen tierischen Einsatz gab es am Samstag in Floridsdorf. Ein Happy End gab es für den dort entlaufenen Hund - auch wenn er dies mit einem Beamten-Biss würdigte.
WIEN/FLORIDSDORF. Ein kleiner Foxterrier hielt die Polizei am Samstag auf Trapp. Dieser war in Floridsdorf entlaufen und ohne Herrl bzw. Frauerl im Bereich des Jürgensenweg gesehen. Die Polizeidiensthundeeinheit wurde wegen des freilaufenden Hundes alarmiert.
Der vermeintlich einfache Einsatz entwickelte sich zum komplizierten Manöver für die Beamten. Der Hund war zwar schnell entdeckt, aber nur schwer einzufangen. Man versuchte den Terrier anzulocken und zu beruhigen, um ihn dann zu fassen.
Aufgrund des weitläufigen Geländes war dies jedoch zunächst nicht möglich. Dann wurde es gefährlich für den Verkehr, denn der Hund büchste in Richtung Schippengasse aus. Teilweise war er auf der Fahrbahn unterwegs, Lenker musste abbremsen und ausweichen, um den kleinen Vierbeiner nicht zu rammen.
Polizist verletzt
Letztendlich konnte der Hund dann in der Schippengasse ergriffen werden. Doch das Drama sollte kein Ende haben, heißt es von der Polizei: "Aufgrund der massiven Abwehrreaktion schlüpfte der Terrier aus seinem losen Halsband und biss einen Polizeidiensthundeführer in die Hand." Doch alles Wehren war erfolglos, der Hund konnte nicht mehr weg.
Nach der Auslesung des Chips wurde der drei Jahre alte Hund der Tierrettung übergeben. Der verletzte Polizist musste in einem Spital behandelt werden. Der Hundehalter, ein 41-jähriger Mann, wurde angezeigt. "Warum bzw. wie der Hund entlaufen war, ist Gegenstand von Ermittlungen", so die Polizei.
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