Erfolgstrainer Sebastian Hoffmann im Exklusiv-Interview

Sebastian Hoffman, Tanzsporttrainer aus Leidenschaft. Hier beobachtet er beim Turnier aufmerksam seine "Schäfchen". | Foto: Regina Courtier
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  • Sebastian Hoffman, Tanzsporttrainer aus Leidenschaft. Hier beobachtet er beim Turnier aufmerksam seine "Schäfchen".
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Lange versprochen, jetzt endlich online: Das Exklusiv-Interview mit dem Tanzsporttrainer der Superlative, Sebastian Hoffmann aus Floridsdorf.

Wie bist Du auf die Idee gekommen, ein eigenes Tanzstudio zu eröffnen? Und warum gerade in Floridsdorf?

Schon lange hatte ich die Vision, eine ideale Trainingsplattform für Tänzerinnen und Tänzer zu schaffen. Diese sollte ein umfassendes Betreuungspaket anbieten. Da ich nirgendwo anders ideale Voraussetzungen für TänzerInnen vorfand, entschloss ich mich meinen eigenen Weg zu gehen.
Als Floridsdorfer war es für mich nahe liegend nach einer Location in meinem Heimatbezirk zu suchen. In der Deublergasse fand ich perfekte Bedingungen für mein Vorhaben.

Du hast auch eine abgeschlossene Hochschulausbildung als Musiker. Inwieweit hilft Dir das heute?

Einerseits hilft mein Fachwissen als studierter Musiker mir dabei, den Tänzerinnen und Tänzern die Musik als wesentlichen Bestandteil des Tanzes näher zu bringen. Andererseits verlangte bereits meine langjährige Tätigkeit als Musiker viel Organisationstalent und Fähigkeit zum strukturierten Arbeiten von mir und dies kommt mir auch in meiner heutigen Funktion oft zu Gute.

Deine Paare sind überdurchschnittlich erfolgreich. Worauf führst Du das zurück?

Dafür gibt es mehrere Gründe: Erstens stehe ich als Trainer den Sportlerinnen und Sportlern hauptberuflich zur Verfügung. Das bedeutet sowohl die Möglichkeit der täglichen Betreuung im Training, als auch das Coaching bei den Wettkämpfen vor Ort. Zweitens habe ich mir im Rahmen zahlreicher Zusatzausbildungen und ständiger Fortbildungen ein großes Repertoire an Unterrichtsmethoden und didaktischen Fähigkeiten aneignen können. Drittens herrscht im Studio eine Trainingsatmosphäre, in der die SportlerInnen sowohl voneinander als auch miteinander lernen können. All dies findet sich als ideale Trainingsplattform im Apollo21 zusammengefasst.

In Deinem Studio herrscht ein spürbarer Teamgeist und viele Tänzerinnen und Tänzer sind auch privat miteinander befreundet. Wie wichtig ist das „Betriebsklima“ in einem Club?

Meiner Meinung nach ist das „Betriebsklima“ ein wesentlicher Bestandteil von erfolgreichem Training. Nur wer sich wohl fühlt, geht gerne trainieren. Durch zahlreiche Freizeitaktivitäten entsteht eine Gemeinschaft, die über das Training hinausgeht.

Dein Club ist ähnlich wie ein Tanzsportclub organisiert, doch Du bist kein Mitglied beim ÖTSV. Warum?

Wir haben starke Partner, die unseren Sportlerinnen und Sportlern die Möglichkeit bieten an Wettkämpfen teilzunehmen. Dadurch kann ich mich auf meinen Aufgabenbereich konzentrieren.

Im Apollo21 sind sehr viele junge Paare, aber auch Senioren. Wie siehst Du das ideale Altersverhältnis in einem Club?

Ich finde es wichtig, dass die Senioren von der Dynamik der Jungen profitieren können, genau so wie die Jugend von der Erfahrung der Älteren lernen soll.

Auf deiner Website steht, dass du Pilatestrainer, Körperinstruktor etc. bist. Wie wichtig ist für Dich die motorische Zusatzausbildung Deiner Sportler?

Aus meiner Sicht ist diese Art der motorischen Zusatzausbildung ausgesprochen wichtig, da sie einerseits der Verletzungsprophylaxe dient, andererseits die Tänzerinnen und Tänzer auf die steigenden Ansprüche des modernen Tanzsports vorbereitet. Dafür steht den Sportlerinnen und Sportlern im Studio eine Reihe von Trainingsutensilien (z.B. MFT Platten, Skipping Ropes, Swing Sticks, etc.) zur Verfügung.

Bei vielen Turnieren bist Du vor Ort als Coach für Deine Paare da. Wie geht sich das mit dem Zeitmanagement aus? Hast Du noch Freizeit?

Dieselbe Struktur, die ich im Training von meinen SportlerInnen fordere, lebe ich als Trainer durch mein Zeitmanagement. Dazu gehört es auch, sich bewusst Freiräume zu schaffen um den täglichen Anforderungen gerecht zu werden. Da mich mit vielen Tänzerinnen und Tänzern ein freundschaftliches Verhältnis verbindet und ich viel Freude an meiner Tätigkeit habe, ist der Übergang von Arbeit zu Freizeit ein fließender.

Du hast erst vor Kurzem eine Standardformation gegründet. Warum?

Schon vor einiger Zeit wurde der Wunsch eine Standardformation zu gründen durch die TänzerInnen an mich herangetragen. Formationstanz bietet die ideale Möglichkeit als Gruppe gemeinsam Tanzsport zu betreiben. Weiters profitieren die Mitglieder davon, dass sie mit unterschiedlichen Partnern trainieren können. Schließlich ist die Formation auch eine tolle Einstiegsmöglichkeit für Tanzbegeisterte, da gerade in diesem Rahmen Partner verschiedenster Niveaus aufeinander treffen und voneinander lernen können.

Du bist sowohl Standard- als auch Lateintrainer. Welche Disziplin ist dir lieber?

Beide Disziplinen liegen mir grundsätzlich am Herzen. Das Spannende liegt in den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Tanzstile. Präferenzen sind da eher stimmungs- und situationsabhängig.

Viele Deiner Paare werden in beiden Disziplinen ausgebildet. Hat das einen Grund?

Grundsätzlich versuche ich den Tänzerinnen und Tänzern ein breites Bewegungsrepertoire sowie eine begeisterte und offene Einstellung gegenüber verschiedener Bewegungsmuster zu vermitteln. Das Training beider Disziplinen hat einen positiven Effekt auf die tänzerische Gesamtentwicklung. In der Trainingsplanung versuche ich deshalb diese Synergien zu nutzen.

Ein gut gehütetes Geheimnis wollen wir auch noch lüften. Woher kommt der Name Apollo?

Apollo ist der griechische Gott der Musik und des Tanzes. Als humanistisch interessierter Tänzer und Musiker war dieser Name für mich naheliegend.

Abschließende Bemerkung des Autors:

Der Tanzsport ist eine Sportart, die immer mehr Freunde gewinnt. Tanzen ist eine wunderbare Art, dem Bewegungsmangel unserer Zivilisationsgesellschaft entgegenzuwirken. Ich bin überzeugt, viele Tanzsportfans halten weiterhin Deinen Sportlern und ihrem Coach die Daumen. Weiterhin so viel Erfolg! Danke für das Interview.

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