Coronakrise
Covid-Cluster: Polizei kontrolliert an Ortsausfahrten

Chefinspektor Karl Löffler, Bezirkskommando Gänserndorf. | Foto: Potmesil
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BEZIRK GÄNSERNDORF. Die Zahl der Covid-Infizierten steigt und steigt. Die Einsatzkräfte im Bezirk beobachten derzeit genau das Geschehen, die Entwicklung der Zahlen in den einzelnen Gemeinden wird von Bezirkspolizeichef Heinz Kirchner genau überwacht.
"Ab sofort werden wir sofort reagieren, wenn wir in einer Ortschaft eine Cluster-Entwicklung sehen." In Matzen geschah dies vor zwei Wochen. Binnen drei Tagen hatte sich die Zahl der positiv Gemeldeten verdoppelt. "Wir haben an den Ortsausfahrten Polizeikontrollen vorgenommen, um schwarze Schafe rauszufiltern", teilt Chefinspektor Karl Löffler vom Bezirkspolizeikommando mit.
Das hat man in Zukunft im ganzen Bezirk vor. "Die Orte werden nicht abgeriegelt, aber wir werden gezielt und intensiv überprüfen, wer rausfährt", sagt Löffler deutlich. Die Verbreitung des Virus soll so eingedämmt werden.

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Derzeit sind bei der Behörde im Bezirk 414 Personen Covid-positiv gemeldet Stand Wochenende), Strasshof hat mit 55 Personen die meisten Corona-Fälle.

Test-Routine

Dass die Zahl der Erkrankten nicht, so wie im Herbst, exponentiell sonder linear - und damit langsamer - steigt, liegt nach Virologen-Meinung an den intensiven Testungen. In 15 Gemeinden im Bezirk sind Teststraßen etabliert. Wolfgang Antos, Geschäftsführer des Roten Kreuz Gänserndorf, informiert: "Da hat sich mittlerweile Routine eingespielt, das läuft zügig ohne lange Warteschlangen." Test-Muffel gibt es allerdings nach wie vor. "Die Testwilligen sind mittlerweile Stammgäste", grinst Antos.

Impfpannen

Weniger routiniert laufen die Impfungen, die erste Öffnung der Gänserndorfer Teststraße vor einer Woche. "Wir können den Ablauf nicht beeinflussen, wir sind nur ausführendes Organ", erklärt Wolfgang Antos, der kurzfristig darüber informiert worden war, dass statt der geplanten drei Impftage nur einer stattfinden würde. Die Warteschlange der Impfwilligen war entsprechend lang. Von 7.30 bis 21.30 Uhr wurden 1.222 Personen mit dem Vakzin Moderna geimpft.
Ab April soll laut Groß-Enzersdorfs Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec auch eine Impfstraße im Hotel am Sachsengang bereit gestellt werden. Bei der Anmeldung der über 72-Jährigen Jahren war es jedoch zu einer Panne gekommen. Termine im März wurden freigeschalten obwohl für Groß-Enzersdorf kein Impfstoff zur Verfügung stand. Obereigner-Sivec: "Die 100 Betroffenen wurden verständigt und die Termine verschoben."
Stefan Spielbichler, Pressesprecher von Notruf 144 weiß um die Problematik: Ja, wir würden uns auch sehr wünschen, eine längerfristige Planbarkeit in die Impfstrategie zu bekommen, jedoch ereilen uns oft wenige Tage vor der Lieferung noch Änderungen der einzelnen Impfstoffhersteller - dies betrifft vor allem Astra Zeneca." Er informiert über die weiteren Schritte: "Ab April bekommen wir 25.000 bis 40.000 Dosen Pfizer-Impfstoff für Niederösterreich, damit sollten die Termine auch halten." Pfizer-Lieferzusagen seien verlässlicher als Astra Zeneca, man gehe daher davon aus, dass Phase 2 bis Ende April abgeschlossen sei. Phase 3 betrifft alle Personen über 16 - ohne Einschränkungen.

Zur Sache

400 Ärzte impfen in Niederösterreich in den Ordinationen, darüber hinaus gibt es 15 Gemeindeimpfstellen und 19 Impfstraßen. NÖ erhält entsprechend der Bevölkerungsanzahl 18,9 Prozent des Österreichs-Kontingents an Impfstoffen, dieses wird entsprechend der Anmeldungen im gleichen Maße auf alle Bezirke aufgeteilt.

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