Schlacht bei Wagram
Das waren die Wagramer Historientage
DEUTSCH-WAGRAM. Bei den "Wagramer Historientagen" in Deutsch-Wagram nahm man den 210. Jahrestag der Schlacht bei Wagram zum Anlass um die Geschichte von einst nochmals erlebbar zu machen.
Es wurde ein umfangreiches Programm angeboten, daß von den vielen
Besuchern auch begeistert angenommen wurde.
Im historischen Ambiente wurde die Geschichte wahrlich gelebt und der
Begriff "Sachsenklemme" wurde mit Leben gefüllt. - Durch die gesamte
Veranstaltung zog sich ein roter Faden: "Nie wieder Krieg" – Das
europäische Friedensprojekt zeigt, daß Konflikte auch politisch
ausdiskutiert werden können und Krieg auch in Zukunft vermieden werden muss.
Die Historientage starteten bereits vergangenen Freitag mit einer Ökumenischen Friedensandacht bei der Kapelle im Sahulkapark und einer Kranzniederlegung beim Denkmal in der Sachsenklemme. Der erste Tag endete sehr gemütlich bei einer Agape im Museumsgarten des Napoleon- und Heimatmuseums.
Feldlager erleben
Tagsdarauf konnte das originalgetreue Feldlager besucht werden. Über 120 historisch gewandete Menschen haben gemeinsam mit Gästen aus Deutschland, Italien, Ungarn, Tschechien, Frankreich und aus der Slowakei in der Nähe des Rußbaches ein stimmungsvolles Feldlager errichtet. Hier konnte enteckt und erlebt werden, wie damals gelebt.
Organisiert wurde das Feldlager von Wolfgang Lachnit vom IR3 - Erzherzog Carl.
Am Nachmittag startete ein Kinderferienspiel im Museum mit dem weltbekannten Napoleondarsteller Mark Schneider. Auch die viertuelle Ausstellung über die S 8 Grabungen der ASFINAG wurde an diesem Nachmittag feierlich eröffnet.
Abends spielte der Musikverein Langenzersdorf ein Platzkonzert vor dem
Museum. In weiterer Folge untermalte das "BLO" (Blasorchester der Musikschule) die Begrüssung der Gäste und der einmarschierenden Truppen durch Bürgermeister Fritz Quirgst und den Präsidenten der Museumsgesllschaft Viktor Jirku.
Im Anschluss daran erfolgte die wahrlich beeindruckende historische Nachstellung "Die
Sachsenklemme und der 2. Schlachttag" am Originalschauplatz. Zum Anbruch der Dämmerung wurde der große Zapfenstreich dargeboten, ehe es beim Museums-Heurigen im garten noch weiterging.
Auch ein Kongress zum Thema fand sowohl Samstag als auch Sonntag im Napoleonmuseum statt und die "Waitzer Artillerie" unter der Leitung von Michael Wenzel, führte ihre Kanone vor.
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