TOP Motivation, zwei Paralympics-Athleten
Drei mal Andreas + Zielstrebigkeit = Erfolg
Deutsch-Wagram: „Du einarmiger Bandit“ so wurde Andreas Onea leider als kleiner Junge von seinen Mitschülern bezeichnet. Er verlor seinen linken Arm bei einem schweren Autounfall mit 6 Jahren. Bewegungs-, Schwimmtherapien und Krafttraining, mehrere Stunden täglich, brachten Onea eine Zieloption. Er wollte wissen, wie weit würde ich es schaffen, wenn ich Leistungssport betreibe. Mit 12 zum ersten Mal Staatsmeister über 100 m Brust. Es folgen zahlreiche Siege und 26 Hundertstel stahlen ihm in London bei den Paralympic 2012 Bronze. In Montreal 2013 erreichte er den zweiten Platz ! „Bonusleben“ so nennt Andreas Ernhofer seine Zeit nach seinem schweren Badeunfall mit 17 Jahren. Andreas sprüht nur so vor Energie und so hat er es auch geschafft, mit hartem Training seinen Oberkörper wieder bewegen zu können, entgegen der ärztlichen Prognose. Ernhofer liebt weiterhin das Wasser und startet seine Schwimmkarriere. Derzeit sind seine größten Erfolge zwei Medaillen bei Europameisterschaften sowie eine Teilnahme an den Paralympics in Tokio 2020. Seit 2017 ist er ungeschlagen bei österreichischen Staatsmeisterschaften und er hält 19 Rekorde! Nach seinem Studiums Abschluss möchte er in der Rückenmarksforschung arbeiten. BORG-Direktor Andreas Breitegger, der Dritte im Bunde, war sehr beeindruckt von seinen beiden Namensvettern. Die Schüler wollten wissen, ob man vom Parasport leben kann, beide Andis antworteten:“ Am Anfang nicht, jetzt ja“. „Und wie haben eure Freunde auf die plötzliche Behinderung reagiert?“ „Na ja, ganz unterschiedlich, da trennt sich die Spreu vom Weizen und die wahren Freunde bleiben übrig.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.