Ausbau des Marchegger Asts
Drei Schritte Richtung Ostbahn-Ausbau gesetzt

Die Eröffnung der Park&Ride-Anlage Siebenbrunn-Leopoldsdorf. | Foto: ÖBB/Deopito
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MARCHFELD. Der Ausbau der Ostbahnstrecke Wien – Bratislava schreitet voran. Ende November wurde die Erneuerung der Haltestelle Glinzendorf abgeschlossen und die Park&Ride-Anlagen bei den Bahnhöfen Siebenbrunn-Leopoldsdorf und Untersiebenbrunn sind fertiggestellt.

ÖBB-Infrastruktur Geschäftsbereichsleiter Hubert Hager erklärt: „Die Fertigstellung dieser Meilensteine bringt schon jetzt deutliche Verbesserungen für die vielen Pendler." Mit Fahrplanwechsel 2022 wird ein Teil der Strecke bereits zweigleisig befahren. Entlang der Strecke werden schnellere, mit Strom betriebene Züge in kürzeren Intervallen unterwegs sein sowie die Bahnhöfe und Haltestellen barrierefrei gestaltet.

„Um die Mobilitätswende voranzutreiben und die Menschen vom Umstieg auf die Bahn zu überzeugen, braucht es nicht nur billige Preise. Es braucht vor allem gute Angebote und die dafür notwendige Infrastruktur. Hier zu investieren, ist der richtige Weg, um immer mehr Menschen vom Öffentlichen Verkehr zu überzeugen“, sagt Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Modernisierte Haltestelle in Glinzendorf

Der Bahnsteig Glinzendorf ist nun mit Abfahrtsmonitoren, neuen Sitzbänken und einer gläsernen Wartekoje ausgestattet. Der gesamte Bahnhof ist durch eine Rampe und ein taktiles Leitsystem barrierefrei gestaltet. Für Fahrgäste, die mit dem Auto oder Fahrrad kommen und mit dem Zug weiterfahren, gibt es 13 PKW-Parkplätze und 20 Fahrradabstellplätze.

Bürgermeister Andreas Iser-Quirgst: „Durch den Ausbau der Ostbahn in Verbindung mit einer neuen Park & Ride Anlage wurde ein zeitgemäßes Angebot für Pendlerinnen und Pendler in Glinzendorf geschaffen. Darüber hinaus kommen diese durch einen attraktiven Fahrplan mit schnellen Verbindungen nun auch rascher an ihren Arbeitsplatz.“

Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen

Beim Bahnhof Siebenbrunn-Leopoldsdorf eröffneten der Vizebürgermeister der Marktgemeinde Obersiebenbrunn, Walter Seehofer, und der Bürgermeister von Leopoldsdorf im Marchfeld, Clemens Nagel, den ersten Teil der neuen Park&Ride- und Bike&Ride-Anlage. Die Park&Ride-Anlage bietet insgesamt Platz für 120 Autos, davon drei Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen, drei Familienparkplätze und 16 Frauenparkplätze. In der neuen Bike&Ride-Anlage gibt es 60 überdachte Fahrradabstellplätze.

Seehofer: „Wir stehen jeder Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs positiv gegenüber. Je mehr Menschen wir zum Umstieg auf Öffis bewegen, umso mehr Lebensqualität durch weniger Autos auf der Straße für uns alle.“

Nagel: „Die Sanierung des Bahnhof Siebenbrunn-Leopoldsdorf ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des öffentlichen Verkehrs im Marchfeld. Wir alle hoffen, dass schon bald mit der zweiten P&R-Anlage auf der Südseite des Bahnhofes und mit dem lang ersehnten Schnellbahntakt auf der Ostbahnstrecke, die notwendigen folgenden Meilensteine gesetzt werden können.“

Am Bahnhof Untersiebenbrunn finden ab sofort 48 Autos im Park&Ride Bereich Platz. Ein Parkplatz ist für mobilitätseingeschränkte Personen reserviert, ein weiterer für Familien und fünf für Frauen. Für Fahrgäste, die mit dem Fahrrad zum Bahnhof kommen, gibt es ab sofort 20 überdachte Radabstellplätze.

Bürgermeisterin Dagmar Zier: „Ich freue mich, dass es auch in Untersiebenbrunn gelungen ist, mit der Errichtung einer Park&Ride- und Bike&Ride-Anlage einen zusätzlichen Anreiz für unsere Bevölkerung zu schaffen, auf die Bahn umzusteigen. Wir hoffen, dass das Angebot genutzt wird und mit Fertigstellung aller Arbeiten an der Strecke noch attraktiver wird.“

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