Ukrainekrieg
Hohenau hilft - Freiwillige unterstützen Flüchtlingsfamilien
HOHENAU. Es ist eine kleine Gruppe Hohenauer mit viel Engagement und einiger Erfahrung. "Seit Mitte April unterstützen wir Flüchtlinge aus der Ukraine, die in Hohenau und Rabensburg leben", erklärt Willi Wind, pensionierter Mittelschuldirektor und Sprecher der Gruppe. Schon im Jahr 2015 im Jahr der europäischen Flüchtlingskrise, hatten sich die freiwilligen Helfer für Flüchtlinge, die zuerst am Agrana-Gelände, später in Privatunterkünften untergebracht waren, engagiert.
Kurse und Kommunikation
"Die Erfahrung, die wir damals gesammelt haben, kommt uns jetzt zugute", meint Willi Wind. Zweimal die Woche gibt es Sprachkurse beziehungsweise Schreib- und Leseunterricht für jene, die nicht alphabetisiert sind. Jeden Samstag steht ein Frauen- und Kindertreffen im Auring-Haus am Programm. "Es geht nicht nur um die Sprache sondern einfach um das Miteinander, wir reden über Bedürfnisse und Alltagsprobleme", sagt Wind.
Die Ukrainerin Galina Nagy lebt seit 13 Jahren in Hohenau, sie fungiert als Dolmetscherin. "Die Familien sind happy, dass sie so freundlich aufgenommen wurden und bedanken sich für die Hilfsbereitschaft", übersetzt sie. Einige wollen nach dem Krieg wieder in die Heimat, manche möchten in Österreich bleiben. Ihre primären Ziele: "Die Sprache lernen und Arbeit finden."
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