Lernen nach dem Pinguinprinzip
- Bürgermeister Ludwig Deltl, Erwin Pröll und Helmut Strohmayer erklärtren die Schule offiziell als eröffnet.
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
STRASSHOF. Was haben die Strasshofer Mittelschüler mit Pinguinen gemeinsam? Bei der Eröffnungsfeier der neuen Schule gabs die Erklärung dafür: Wirst du als Pinguin geboren, musst du den weiten Weg bis zu Wasser watscheln, dort bist du in deinem Element. Für Pädagogen und Kinder bedeutet dies: Jeder hat Stärken und Schwächen. Statt zu nivellieren, sollen die Talente entdeckt und gefördert werden, damit jedes Kind bei dem was es tut in seinem Element ist.
Das Credo der Europamittelschule Strasshof gefiel auch den Festrednern. "Dieses Schulgebäude - perfekt geplant, um das pädagogische Konzept umsetzen zu können - wird viele Pinguine hervorbringen", ist Bezirksschulinspektor Karl Stach überzeugt.
Landeshauptmann Erwin Pröll bezeichnete die Schule als "gelungenes Beispiel für das ideale Lernumfeld".
Schuldirektor Helmut Strohmayer stellte - mit sichtlicher Begeisterung - die Highlights seiner Schule vor: fahrbare Smarboards in jeder Klasse, Gruppen- und Freiräume, Nischen, ein Atrium, ein Bereich für freies Lernen und ein Lehrerzimmer, das viele Kollegen zu dem Satz verleitet: "Ich bleibe am Nachmittag lieber in der Schule, mein Arbeitsplatz hier ist viel größer als daheim."
Der Schulbau kostete 11,2 Millionen Euro, allein für die EDV wurden 300.000 Euro verwendet, für die beiden Turnsäle 560.000 Euro.
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