Rettungaktion in der Donau-Au: Vater und Sohn von Unwetter überrascht
ORTH. Es sollte ein abenteuerlicher Ausflug werden, doch es wurde zum richtigen Abenteuer: Ein Vater war mit seinem Sohn zum Zelten mit dem Schlauchboot in die Donau-Auen aufgebrochen. Als ein Unwetter mit Sturmböen, Blitz und Donner aufzog und erste Bäume zusammenknickten, war an Flucht nicht mehr zu denken. Die Feuerwehr rückte zur Rettungsaktion aus, und auch das nicht ohne Hindernisse.
An der Orther Uferstaße brachen unzählige Äste und auch ganze Bäume. Auch die Stromversorgungsleitung zum Uferhaus war betroffen, ein Baum landete auf der Freileitung und die blanken Drähte wurde zu Boden gerissen.
Gleichzeitig traf der Hilferuf aus Schönau ein: Zwei Personen waren auf ihrem Zeltplatz gefangen und konnten nur mehr über den Wasserweg gerettet werden. Der Bootseinsatz gestaltete sich schwierig, da erst der Weg zur Lände von unzähligen Ästen befreit werden musste. Danach konnte in der Dunkelheit mit Hilfe der Polizei Kontakt zu den vermissten Ausflüglern hergestellt werden. Rasch wurden diese auch lokalisiert und mitsamt deren Ausrüstung sicher in den Hafen Orth gebracht. Anschließend wurden die beiden Herren im Feuerwehrhaus versorgt, wo das Abenteuer schließlich sein Ende nahm.
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