Schmälere Straße plus Verkehrsinseln bedeuten mehr Sicherheit für Deutsch-Wagramer auf der B 8
DEUTSCH-WAGRAM. Wie notwendig der Fahrbahnteiler auf der B 8 bei der Deutsch-Wagramer Grillranch ist, zeigte ein riskantes Überholmanöver zum Auftakt des Pressetermins. Ein Autofahrer wurde beim Überholen – trotz Verbots – von der neu errichteten Verkehrsinsel überrascht und konnte nur noch dank umsichtiger anderer Fahrer einen Unfall verhindern.
Bauvorhaben
Rund 1,4 Kilometer der B 8 wurden zwischen Strasshof und Deutsch-Wagram abgefräst, die bestehende bituminöse Tragschichte verstärkt und ein neuer Straßenbelag aufgebracht.
Entsprechend dem heutigen Verkehrsstandard und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde die Landesstraße B 8 in einem Teilabschnitt auf eine Breite von acht Metern verschmälert (80 km/h Beschränkung und Überholverbot) und zwei Mittelinseln – eine davon mit der Funktion einer Querungshilfe – errichtet.
Die Arbeiten wurden von der Firma Teerag-Asdag AG in einer Bauzeit von zwei Wochen zügig durchgeführt.
Die Gesamtbaukosten von rund 540.000 Euro trägt zur Gänze das Land.
Ausgangssituation
Eine Sanierung dieses Straßenabschnittes war erforderlich, da die rund 50 Jahre alte Straßenkonstruktion auf Grund der Fahrbahnschäden (Ausmagerungen, Schlaglöcher, Spurrinnen …) nicht mehr dem heutigen Verkehrsstandard entspricht. Weiters befanden sich in diesem Sanierungsabschnitt Straßenquerungen, wobei es auf Grund der Fahrbahnbreite von 10,60 Metern und der hohen Geschwindigkeit immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen gekommen ist.
Weitere Pläne
Damit ist die Arbeit aber noch lange nicht getan. Die Straßenmeisterei wälzt bereits die nächsten Pläne: Bürgermeister Fritz Quirgst wünscht sich für die Kreuzung von der B 8 zum Helmahofer Bahnhof eine ähnliche Lösung wie bei der Grillranch. Die L 220 zwischen Gänserndorf und Schönkirchen bedarf einer Sanierung, ebenso wir das Teilstück zwischen dem Raasdorfer Kreisverkehr und Aderklaa.
Es wird also in die Hände gespuckt.
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