Weinviertel-Tourismustag in Marchegg
Wo der Wein und die Ideen nie ausgehen

Hannes Steinacker, Gernot Haupt, Michaela Zeiler und Guido Wirth. | Foto: Potmesil
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Der Weg ist das Ziel des Weinviertel-Tourismus. Radwege und die Infrastruktur für genussvolles Radeln haben Priorität bei den Zukunftsplänen des Fremdenverkehrs im Weinviertel.

WEINVIERTEL/MARCHEGG. Grüne Mobilität, Kulinarik, Genuss und Wein. Wohin der Weg des Weinviertel-Tourismus führen soll, darüber ist man sich einig. "In diesen unsicheren Zeiten gibt es eine Konstante: Im Weinviertel gehen die Ideen und der Wein nie aus", lachte Hannes Steinacker, Geschäftsführer der Weinviertel Tourismus GmbH (WTG), der die Gäste des Weinviertel-Tourismustages im Nabel der Niederösterreich-Tourismuswelt 2022 begrüßte, im Schloss Marchegg, Standort der Landesausstellung. "Wir haben den größten touristischen Schweinwerfer ausgepackt, Schloss Marchegg bot über 100 Veranstaltungen, 80 weitere Projekte wurden heuer im Marchfeld umgesetzt", sagt Steinacker und Schallaburg Kulturbetriebs-Geschäftsführer Guido Wirth jubelt: "Die Besucherzahlen sind der Wahnsinn, wir haben unser Ziel von 100.000 Besuchern schon längst überschritten." Im November wird Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die genauen Zahlen bekanntgeben, bis Mitte November läuft noch die Schau mit der "das Marchfeld endlich im Weinviertel angekommen ist", wie Steinacker meinte.
In seiner Präsentation hob er vor allem die Stärken des Weinviertels hervor. Dem Ziel des Niederösterreich-Tourismus, das Bundesland zur Raddestination Nummer eins in Europa zu machen, rückt man Kilometer für Kilometer näher. 4.000 Kilometer Radwege weist NÖ vor, davon befinden sich 2.100 im Weinviertel. Nicht nur die Strecken sondern vor allem die Infrastruktur sollen erweitert werden. Beschilderung und Angebote entlang der Routen sollen optimiert werden. "Uns fehlen Betten für Nächtigungen und es mangelt an einem durchgängigen Kulinarik-Angebot. Besucher haben es an Montagen in einigen Regionen nicht leicht, ein offenes Lokal zu finden", scheut Steinacker auch vor Kritik nicht zurück.
Der Plan: In und um die Kellergassen sollen Betten geschaffen, die Nächtigungsmöglichkeiten behutsam ausgebaut werden.
Ebenso sollen saisonale Angebote auf das ganze Jahr erweitert, die Veranstaltungspalette ausgebaut werden. Mit "In die Grean gehen", Weintour, dem Weinviertel-Dorf in Wien "Am Hof", der Marchfelder Genusstour, dem Tafeln im Weinviertel, der Kellergassenkulinarik und dem Jakobsweg gibt es schon etliche touristische Angebote.

Positive Impulse für touristische Zukunft

Am Diskussionspodium sprachen auch mit Maria Ebner Ebenauer, Andreas Sinnhuber und Carina Hagn drei Gastronomen aus dem Weinviertel. Sie sind sich einig: "Mit Kulinarik und Genuss schafft man Freude - für sich selbst aber vor allem für die Gäste." Gernot Haupt, Bürgermeister von Marchegg möchte den positiven Impuls, den die Stadt durch die Landesschau erhalten hatte, mitnehmen. "Tourismus und Naturschutz lassen sich, sofern vernünftig umgesetzt, perfekt miteinander verbinden." Die Pläne für das Jahr 2023 stehen jedenfalls schon.

Mit dem Vifzack das Weinviertel kennenlernen
Die Strategie ist grün, genussvoll und gelassen

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