Windpark Glinzendorf
Zerstörte Rotor wird repariert
GLINZENDORF. Die Ursache der Selbstzerstörung wurde gefunden, im August war in Glinzendorf ein Rotorblatt eines Windrads abgebrochen und zu Boden gestürzt. Wie die EVN bekanntgibt, handelte es sich um eine Verkettung mehrerer ungewöhnlicher Fehler. "Eine kaum sichtbare Korrosion in den Bohrungen des Blattlagers hat dazu geführt, dass die Verschraubung geschwächt wurde. Um solche Beschädigung zu registrieren, sind in den Windkraftanlagen speziell für diese Fälle Früherkennungsüberwachungssysteme installiert. Diese Überwachungssysteme führen dazu, dass die Anlagen abgeschaltet werden, lange bevor es zu einem Schadensfall kommen kann. In Glinzendorf gaben die Überwachungssysteme das Fehlersignal aufgrund einer Störung nicht an die Turbinensteuerung weiter", heißt es von Seiten der EVN.
Beim defekten Windrad im Glinzendorf, das ein Rotorblatt verloren hatte, gehen die Reparaturarbeiten in den kommenden Tagen in die letzte Etappe. Nach einer wochenlangen, akribischen Ursachenforschung wird das beschädigte Windrad repariert und wieder in Betrieb genommen. Als letzter Schritt dieser Arbeiten wird nun ein neues Rotorblatt montiert. Die Arbeiten werden insgesamt rund drei Tage in Anspruch nehmen.
EVN-Sprecher Stefan Zach informiert: "Alle baugleichen Anlagen wurden auf mögliche Korrosionsschäden und Störungen der Überwachungsanlagen hin überprüft. Es wurden keine ähnlichen Schäden gefunden."
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