Zistersdorf
Doschek kritisiert Verzögerung bei Kindergartenbau
Der ehemalige Bürgermeister Helmut Doschek kritisiert die Verzögerung des Kindergartenneubaus in Loidesthal. Dadurch sei laut Doschek ein weiteres Provisorium notwendig. Der Zistersdorfer Bürgermeister Elmar Schöberl weist die Kritik zurück und erläutert seine Pläne.
ZISTERSDORF. "Bürgermeister Elmar Schöberl will die jüngsten Kinder der Großgemeinde Zistersdorf von der neuen schmucken Tagesbetreuungseinrichtung am Schlossteich in ein Provisorium im nicht Kind gerechten, renovierungsbedürftigen, Alten Rathaus in der Innenstadt umsiedeln", kritisiert der ehemalige Bürgermeister und jetziger Bürgerlistengemeinderat Helmut Doschek. Dadurch solle Platz geschafft werden für die Betreuung der Kindergartenkinder, die laut Doschek durch die Verzögerung des Baus nicht planmäßig in Loidesthal betreut werden können. Doschek hätte eine bessere Lösung parat: "Durch die steigende Kinderanzahl in der Großgemeinde wünscht sich der große Kindergarten in der Schlossbergstraße einen 2. Bewegungsraum. Dieser könnte vorübergehend als Provisorium dienen. Das spart Geld und führt zu einer spürbaren Verbesserung in diesem viergruppigen Kindergarten!"
Kostengünstigere Umsetzung
Für den Zistersdorfer Bürgermeister Elmar Schöberl steht die Notwendigkeit eines Neubaus des Kindergartens samt Veranstaltungssaal in Loidesthal an oberster Stelle des Arbeitsauftrags:
"Mein Team und ich haben uns für den zeitgleichen Bau eines Kindergartens in Loidesthal und Zistersdorf entschieden, so können wir das Betreuungsangebot bestmöglich abdecken. Für die Planung in Loidesthal wurde im Juni im Gemeinderat eine Kostenüberprüfung beschlossen und anschließend ein Jurywettbewerb gestartet, mit dem erfreulichen Ergebnis, dass das anstehende Bauprojekt wesentlich kostengünstiger realisiert werden kann."
Falls es Übergangslösungen benötige, werde laut Schöberl der bestmöglichen Standort ausgewählt, um das Betreuungsangebot allen Bürgern anbieten zu können.
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