Groß-Enzersdorf wehrt sich gegen Verkehrslawine
GROSS-ENZERSDORF. "Ohne Umfahrung endet eine vierspurige Straße auf der grünen Wiese", erklärt Bürgermeister Hubert Tomsic. Die geplante S 1 soll im Niemandsland zwischen Raasdorf und Groß-Enzersdorf einmünden, ohne Umfahrung müsste der gesamte Verkehr durch die Stadt gelotst werden: "Dagegen wehren wir uns. Ohne fixer Zusage zur Umfahrung gibt es für uns keine S 1", so Tomsic weiter. Die Stadt hat nun, gemeinsam mit sechs anderen Gemeinden, Einspruch gegen den verbesserten S1-Bescheid erhoben. Neben der fehlenden Umfahrung gäbe es auch Probleme beim Lärmschutz. "Es soll ein Flüsterasphalt aufgebracht werden, aber wir wissen weder wie lange der hält noch wie umweltverträglich er ist", meint Tomsic.
Ende Oktober wird ein Treffen mit dem niederösterreichischen Straßenbaudirektor und hochrangigen Beamten stattfinden, wo das Thema Umfahrung erörtert wird, da es bis dato keine verbindliche Zusage dafür gibt. Tomsic: "Besser rechtzeitig etwas tun, als auf die Nase zu fallen."
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