"Sport ist wichtig für die Lebensqualität"
Silbermedaillen-Gewinnerin Doris Mader ermutigt Behinderte zu mehr Sport.
GÄNSERNDORF (ks). Eine paralympische Medaille in Händen zu halten, ist ein wahrlich erhebendes Gefühl. Für die Zweitplatzierte im Rollstuhl-Tischtennis, Doris Mader aus Gänserndorf, ging mit Silber in London ein Lebenstraum in Erfüllung. Bereits mit sieben Jahren begann Mader mit dem professionellen Tischtennis. Die Operation eines lange nicht erkannten Tumors endete mit einer Querschnittslähmung. Peking verließ die heute 36-Jährige als 6. Ihr Trainingspartner holte damals Gold. Bei den Paralympics in London hatte Mader das Glück auf ihrer Seite. Im Moment des Triumphes erweist sich Doris Mader als vollendete Sportlerin: ihr Dank gilt den Betreuern. Ihre Gedanken gehören all jenen im Team Österreich, die mit Top-Leistungen am Podest vorbeigeschrammt sind. Auch abseits der Medaillenränge wurden hier Bestleistungen geboten. Behinderte will sie zum Sport motivieren: "Er ist wichtig, um sich die Lebensqualität zu erhalten."
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