Diskussionsrunde in Deutsch-Wagram
Quo vadis Landwirtschaft
Nach Lockdown-Ende läutet Studentenverbindung Babenberg den Veranstaltungsreigen im Bezirk mit einem hochkarätigen Gast ein.
DEUTSCH-WAGRAM. :“Landwirtschaft - Quo Vadis?” - unter diesem Motto lud die katholische Studentenverbindung Babenberg Deutsch-Wagram zu einer Podumsdiskussion in den Pfarrsaal Deutsch-Wagram ein. Das Podium wurde hochkarätig besetzt: So erschien der Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Johannes Schmuckenschlager, um in den direkten Kontakt mit den Landwirten des Marchfelds zu kommen. Neben Schmuckenschlager rundeten der Obmann der Bezirksbauernkammer Gänserndorf, Manfred Zörnpfenning, und Gemeinderat Franz Wald das Podium ab. Die Moderation übernahm der Landwirt Georg Sulzmann.
Zuckerfabrik-Schließung
Die Themen waren dabei durchaus kontrovers: So wurden unter anderem die Beinahe-Schließung der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf sowie das Mercosur- Freihandelsabkommen besprochen. Außerdem wurde über das Renomée des Bauernberufs in der Gesellschaft diskutiert. Wie kann man es unter den herrschenden Umständen schaffen, dass die kleinstrukturierte Landwirtschaft weiterhin erhalten bleibt? - Darauf war das Gespräch insgesamt fokussiert.
“Wir haben mit dieser Veranstaltung wirklich einen Nerv getroffen – das sieht man auch daran, dass wir komplett ausgebucht waren und auch einige Nicht-Agrarier gekommen sind. Nicht umsonst wird das Marchfeld als “Kornkammer Österreichs” bezeichnet”, freut sich Initiator und Moderator Georg Sulzmann, der in Mannsdorf einen Spargel- und Erdbeerhof mitbewirtschaftet.
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