Weinviertel-Tourismus: ein Aufwärtstrend
WEINVIERTEL. Das Who is Who der Tourismusbranche traf sich beim Weinviertel Tourismustag in Staatz wo Inputs und optimal aufbereitetes Know How zur touristischen Entwicklung des Weinviertels Thema waren.
In den vergangenen 15 Jahren schaffte das Weinviertel eine Steigerung von ca. 300.000 Nächtigungen im Jahr 2000 auf mittlerweile ca. 540.000 Nächtigungen im Jahr 2015. „Wir orientieren uns mit unserer Arbeit an zwei zentralen Stoßrichtungen: Einerseits an der Steigerung des Markenwertes und andererseits an der Erhöhung der wirtschaftlichen Ertragskraft. Dadurch sollen eine Steigerung der Nächtigungen, das Erzielen eines Kapazitäts- und Qualitätssprungs sowie eine Erhöhung des regionaltouristischen Umsatzes erreicht werden,“ brachte es Hannes Weitschacher bei seiner Vorstellung der Weinviertel Destinationsstrategie auf den Punkt.
Seit Herbst 2015 liegt die Leitung der Abteilung Marketing & Sales der Weinviertel Tourismus GmbH in den Händen von Renate Schnutt: „Die Dachmarke Weinviertel summiert alle Leistungen in der touristischen Dienstleistungskette – also alles, was der Gast vor, während oder nach seinem Urlaub wahrnimmt. Daher ist es wichtig, in der Kommunikation bzw. im Marketing gleiche visuelle Merkmale zu verwenden und an einem Strang zu ziehen.“
Johannes Pleil, Leiter der Produktentwicklung der Weinviertel Tourismus GmbH, fasste die Schritte der Produktentwicklung plakativ zusammen und appellierte an die touristischen Partner: „Das Weinviertel hat von Ostern bis Dezember Saison. Mit unseren vielfältigen Produkten und Projekten, wie beispielsweise „Tafeln im Weinviertel“, „In die Grean gehen“, „Advent in der Kellergasse“ und zahlreichen weiteren, bieten wir touristischen Partnern verschiedenste, attraktive Beteiligungsmöglichkeiten.“
Marcus Linford, Consultant bei Conos GmbH, vermittelte den Gästen den Einfluss aktueller, demografischer Entwicklungen auf den Tourismus. Seine wichtigsten Fragen lauten „Wer sind in Zukunft unsere Gäste?“ und „Welche Anforderungen haben sie?“. Sein Conclusio daher: „Wir haben es mit einer Gesellschaft zu tun, die sich verändert, älter, bunter, vielseitiger wird…Um weiterhin marktfähig zu bleiben, gilt es, auf diese gesellschaftlichen Veränderungen zu reagieren!“
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