Hermann Nitsch, der Heilige Geist und andere Traditionen
PRINZENDORF. Es war das 45. Pfingstfest - grob geschätzt, aber so genau muss man's mit dem Zählen nicht nehmen - zu dem der große österreichische Künstler Hermann Nitsch geladen hatte. Zum 45. Mal öffnete der Träger des Großen österreichischen Staatspreies für jedermann und jederfrau sein Schloss, seine Räume, sein Atelier. Sein Plan und sein Wunsch für die Hunderten an Gästen, die der Einladung gefolgt waren: "Das Sein heute intensiv erleben." Dazu gehören in Nitschs Auffassung ganz klar der Genuss von Speisen und von naturreinem Wein. Beides gabs in mehr als ausreichendem Maße, wovon sich auch ORF-Moderatorin Marie-Christine Giuliani, Kunsthistoriker und Uni-Professor Otmar Rychlik, Mamuz-Direktor Peter Fritz und der ehemalige Mistelbacher Bürgermeister Christian Resch ausgiebig überzeugten.
In zwei bis drei Jahren will Nitsch sein "letztes und größtes" Orgien Mysterien Theater auf Schloss Prinzendorf aufführen. Beitrittsformulare für Teilnehmer liegen im Schloss auf.
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