Dobermannsdorfer Elefantendiebstahl vereitelt
DOBERMANNSDORF (up). Weder handelt es sich um einen Fall von Organhandel noch um schnöden Metalldiebstahl. In Dobermannsdorf hatte ein Diebespärchen versucht, einen Steinelefanten zu entwenden. Allerdings ohne Erfolg.
Der Steinelefantenbesitzer Franz Hubacek schildert den Tathergang: "Von meinem Arbeitsplatz zuhause aus konnte ich beobachten, wie ein Auto vor dem Haus hielt. Die Beifahrerin näherte sich dem Briefkasten - getarnt als Bezirksblattausträgerin."
Tatsächlich hatte es die Dame auf den vor der Garage des Einfamilienhauses stehenden Steinelefanten abgesehen. "Nach einem kurzen Moment des Nichtglaubenwollens, was soeben geschah, startete ich in Socken auf die Straße und konnte den entführten Elefanten im letzten Augenblick noch aus dem slowakischen Renault befreien bevor das Diebespärchen mit offener Autotür flüchtete", erzählt Hubacek.
Das am Briefkasten zurückgelassene Bezirksblatt war übrigens die Mistelbacher Ausgabe von voriger Woche.
Hubacek erstattete bei der Polizei Anzeige, Polizeichef Oberst Kirchner: "Der Mann konnte das Autokennzeichen notieren, wir haben die Daten an die Kollegen in der Slowakei weitergeleitet." Das Objekt der Begierde ist laut Auskunft des Beamten eher untypisches Diebesgut, eher hätten es die Ganoven auf Metall, das am Schwarzmarkt relativ viel Geld einbringt, abgesehen.
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