Plus für Untersiebenbrunn
UNTERSIEBENBRUNN. Die Marchfelder Gemeinde gehört zu jener Hälfte der Orte im Bezirk, die rasches Wachstum verzeichnet. "Die Nähe zu Wien und die gute Infrastruktur machen Untersiebenbrunn so attraktiv", freut sich Bürgermeister Rudolf Plessl (SPÖ). Dem soll auch die Wohnraumschaffung Rechnung tragen. Ein großes Wohnbauprojekt wird nächstes Jahr abgeschlossen. 140 Wohnungen für junge Leute aber auch die ältere Generation sollen bis dahin fertig sein. Mehr als die Hälfte der Siedlung ist schon bewohnt, für die letzte Tranche - 46 Wohnungen - lud man am Mittwoch zur Gleichenfeier.
"2015 ist das Projekt, an dem drei Jahre gearbeitet wurde, abgeschlossen. Mich freut besonders, dass sich hier alle Generationen ansiedeln", sagt Plessl. Innerhalb von drei Jahren ist die Gemeinde um 200 Einwohner auf 1600 Untersiebenbrunner mit Hauptwohnsitz gewachsen.
Die Infrastruktur kann mit dem Wachstum gut mithalten. Es gibt drei Volksschul-Klasssen, in der vierten Klasse ist die Nachmittagsbetreuung untergebracht. Die Räume werden demnächst ausgebaut, denn die Nachfrage für die Betreuung steigt und langfristig wird, meint der Ortschef zuversichtlich, um eine vierte Volksschulklasse erweitert werden.
Zu Wachstum von Untersiebenbrunn gehört auch die Erweiterung des Betriebsgebietes. Fast alle Grundstücke des 55.000 Quadratmeter großen Areals sind verkauft, neue Betriebe bringen neue Arbeitsplätze in die Region.
Und noch eine positive Entwicklung hat Plessl zu vermelden: Die Verschuldung der Gemeinde wurde reduziert. "Damit haben wir einen finanziellen Spielraum für Investitionen wie zum Beispiel Straßenbau geschaffen." 1,5 Millionen Euro werden heuer in den Straßenbau investiert, die Arbeiten erfolgen im Zuge der Gasleitungssanierung der EVN.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.