Hohenau gewährt Hilfe
Am ehemaligen Zuckerfabriksgelände werden Flüchtlinge untergebracht
HOHENAU (mb/up). Noch im Oktober sollen 50 Asylwerber in Hohenau ein neues - vorübergehendes - Zuhause finden. Im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Agrana Zuckerfabrik werden Familien - bis zu 30 Leute - und in Containern weitere 20 Menschen untergebracht.
Ängste nehmen
Rund 200 Leute aus Hohenau und umliegenden Gemeinden kamen vergangene Woche zur Informationsveranstaltung mit Vertretern vom Land NÖ und der Firma SLC Europe, die für die Errichtung der Container und die Betreuung der Asylwerber zuständig ist. "Der Bevölkerung müssen die Ängste genommen werden. Ich muss den Besuchern ein Kompliment machen, die so sachlich und ruhig diskutiert haben. Das führte auch dazu, dass zum Schluss gefragt wurde, wie man konkret mithelfen kann", meint Hohenaus Bürgermeister Robert Freitag.
"Wir übernehmen die Adaptierung des Gebäudes, die Errichtung der Infrastruktur wie Strom, Wasser und Abwasser sowie des Fundaments für die Container und tragen auch die Kosten", erklärt Agrana-Geschäftsführer Martin Doppler. Man wird mit SLC Europe einen Nutzungsvertrag abschließen und auch die Bevölkerung wird eingebunden.
"Wenn die Menschen einziehen, planen wir eine Willkommensfeier. Alle, die helfen wollen, können sich ab diesem Zeitpunkt informieren", sagt Doppler.
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